Laut der aktuellen DVFA Freitagsfrage hält die überwiegende Mehrheit der Investment Professionals in Deutschland, 69,9 Prozent, diese Harmonisierung für eine Grundvoraussetzung einer einheitlichen Aufsicht.
Rund 40 Prozent der Befragten, 39,8 Prozent, sind zudem der Meinung, dass diese einheitlichen Vorschriften eine notwendige Beseitigung von Wettbewerbsverzerrungen darstellen. Knapp ein Drittel der Experten, 31,2 Prozent, schätzt diese Entwicklung auch als hilfreich für die geplante Kapitalmarktunion ein. Fast jeder fünfte Befragte, 18,3 Prozent, geht allerdings davon aus, dass sich die geplante Vereinheitlichung der Eigenkapitalvorschriften als nachteilig für kleinere Banken herausstellen könnte.
„Wenn die EZB ihrer neuen Rolle als Bankenaufsichtsbehörde im Euroraum gerecht werden will, muss sie ein aufsichtsrechtliches ‚level playing field‘ schaffen“, kommentiert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V.