- Trotz höherer Aktivität in kleineren Städten steigt Preisniveau um ein Viertel auf etwa 70.000 Euro je Wohneinheit
- Deutsche Wohnimmobilien-AGs dominierten 2015 die Käuferseite und werden diese Rolle auch 2016 beibehalten
- Umsatzprognose für 2016: mindestens 10 Mrd. Euro, bei Zusammenschluss von Vonoavia und Deutsche Wohnen AG mindestens 20 Mrd. Euro
Der Wohninvestmentmarkt zeigte sich im Jahr 2015 deutlich kleinteiliger als in den Jahren zuvor, dennoch stieg das Transaktionsvolumen gegenüber 2014 um zwei Drittel auf knapp 22,5 Mrd. Euro. Insgesamt wechselten 255 Wohnungspakete den Eigentümer (2014: 254), wobei lediglich 24 dieser Transaktionen 1.000 oder mehr Wohneinheiten umfassten (2014: 40). Die Zahl der gehandelten Einheiten summierte sich auf ca. 319.500, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 33 % entspricht. Ebenfalls stark gestiegen ist das Preisniveau: Während Investoren im Jahr 2014 knapp 56.000 Euro je Wohneinheit bezahlten, waren es im vergangenen Jahr mehr als 70.000 Euro.
„Angesichts weiterhin günstiger Mietwachstumsperspektiven, die durch den absehbaren Bevölkerungsanstieg zusätzliches Futter bekommen, haben Wohnungsinvestoren ihre Zahlungsbereitschaft in den vergangenen Jahren deutlich erhöht“, erläutert Karsten Nemecek, Managing Director Corporate Finance – Valuation bei Savills Germany.