Manch einer zieht schon Parallelen zur Krise 2008. Von der Fed erwarten sich die Märkte positive Signale.
Die US-Notenbank will laut Reuters am Mittwoch die Pläne zu weiteren Zinsanhebungen vorerst bis 2017 begraben.
Das dürfte spürbaren Aufwind für die Aktienmärkte geben. “Investoren suchen derzeit verstärkt nach dem Haar in der Suppe”, erklärt Heinz-Gerd Sonnenschein von der Postbank. Kann hier der ZEW-Index aus Mannheim die Abwärtsspirale beenden? Vielleicht lässt aber EZB-Chef Mario Draghi heute bereits im Rahmen einer Anhörung vor dem Parlament weitere Maßnahmen der Geldpolitik anklingen. “Die Weltwirtschaft braucht in der aktuellen Situation billiges Geld und öffentliche Defizite – sonst wird es ungemütlich”, so der Vermögensverwalter Jens Erhardt im heutigen Tagesspiegel.
Ein Siebtel ihres Wertes haben die 30 Konzerne im Deutschen Aktienindex (Dax) seit Anfang Januar verloren, schreibt die SZ heute. Ihr Wert: 950 Mrd. Euro, 190 Mrd. Euro wurden demnach vernichtet. Deutsche Bank, VW und BMW verloren fast ein Drittel ihres Börsenwertes.
Ob sich die Allianz in dieser Gemengelage weiter als sicherer Anker im Dax behaupten kann? Dies wird die Rezeption der Jahreszahlen am Freitag zeigen.