Mit Blick auf die volatilen Märkte ist die Mehrheit der Anleger den Empfehlungen vieler Wealth-
Management–Berater gefolgt, einen Teil des Aktienengagements in den Depots gegen Sachwerte zu tauschen. Vor allem Spezialfonds und Private Placements stehen dabei im Fokus vermögender Anleger. Nimmt man als Indikator das Segment Investmentfonds, erreichte nach Berechnungen des Bundesverbandes Investment und Asset Management die Branche ihr bestes Quartalsergebnis seit Anfang 2007. Dabei führen die Absatzliste mit 31,4 Mrd. € neuer Anlagen Mischund Immobilienfonds an. Allein 20,8 Mrd. € davon entfallen auf Investoren im professionellen Bereich mit Spezialfonds und Vermögen außerhalb von Publikumsfonds. Per Befragung zahlreicher Unternehmer-
hat die Privatbank Hauck & Aufhäuser versucht, Quellen und Voraussetzungen für solche und künftige Marktüberlegungen zu analysieren. Schätzungen zufolge werden allein in den kommenden zehn Jahren in Deutschland etwa 120 Mrd. € durch Unternehmensverkäufe in liquide Mittel umgewandelt. Sie stehen dann für Reinvestitionen zur Verfügung. In diesem Kontext sind etwa Unternehmensimmobilien interessant, die in Citynähe liegen. Sauberere Produktionsmethoden, qualitative Aufwertung der Arbeit, die Nähe zu den Lebensräumen der Arbeitnehmer sowie dicht an den Einzugsgebieten der Kunden lauten die Argumente, die einen Umzug von der grünen Wiese begünstigen. Anbieter wie die Berliner Gesellschaft Beos stecken diese Objekte in Spezialfonds für institutionelle und vermögende Anleger. Die Nachfrage ist groß. Mit dem Fokus auf hochwertige Wohnkomplexe und ohne Einsatz von Fremdkapital bietet die Bamberger Project-Gruppe Investoren ein Modell, das eigenkapitalbasiert und unabhängig von Banken arbeitet.