Dahinter steckt die Angst, geschädigt und/ oder verdrängt zu werden. Doch wurden die Hintergründe und der Kern der aktuellen Entwicklung überhaupt verstanden? Gibt es tatsächlich Fintech-Makler, die andere Makler bedrohen oder sogar Pools, die ihren Maklern in den Rücken fallen?
Auch Fintechs sind Makler, die den gleichen Regeln unterliegen wie andere bezüglich Beratungspflicht, Haftung, Vergütung und Dokumentation. Eigentlich ist dies allen bewusst und wird generell so umgesetzt, von vereinzelten Ausnahmen einmal abgesehen. Außerdem hat der Gesetzgeber ausdrücklich digitale Wege zur Kundenbetreuung und Beratung zugelassen.
Maklerpools machen keinen Unterschied zwischen Maklern mit und ohne Fintech. Sie schreiben im Regelfall nicht vor, wie Kunden zu betreuen sind, ob mit Webseite, App oder der guten alten „face to face“-Beratung. Und für den Vermittler macht es keinen Unterschied, ob der Kunde traditionell auf Papier oder digital signiert- das Geschäft funktioniert auf beide Arten.
Die Kunden nehmen die digitalen Möglichkeiten zunehmend an. Doch auch die traditionelle Beratung und Betreuung hat nach wie vor ihren Platz. So können sich beide Bereiche unterstützen und befruchten und der Kunde hat seinen Vorteil davon.