Das Brexit-Votum und die daraus resultierende Risikoaversion der Anleger haben einen erheblichen Kurssturz vieler europäischer Unternehmensanleihen ausgelöst. Dies führte zu höheren Renditen und ausgeweiteten Spreads, insbesondere im High-Yield-Bereich. Die sichersten Staatsanleihen hingegen profitierten von der Flucht in „Safe Havens”.
Europäische Aktien litten in den ersten beiden Tagen nach dem Brexit-Ergebnis stark. Die Anleger verlangen eine höhere Risikoprämie für die politische Unsicherheit in Europa. Aufgrund des erhöhten Rezessionsrisikos in Britannien und vielleicht sogar dem Rest Europas, preisen sie zudem niedrigere Gewinne ein.
Was sollten europäische Anleger in diesem unsicheren Umfeld tun? Wo finden sie Anleihen, welche die ihnen zugedachte defensive Rolle im Depot am besten spielen können? Und wie können sie sicherstellen, dass Aktien die hohen Erträge erzielen, die sie von ihnen erwarten? Wir sind überzeugt, dass es wichtig ist aktiv zu bleiben, um die Risiken in Europa zu umschiffen und Chancen aufzudecken, die durch dieses volatile Umfeld geschaffen werden.
Anlegen in Europa nach dem Brexit-Schock
Die Finanzmärkte in Europa haben den Schock des Brexit-Referendums noch nicht verdaut. Wie sollen Anleger an den europäischen Aktien- und Anleihenmärkten mit den Turbulenzen umgehen?