Sachwerte / Immobilien

Stuttgarter haben 21 Prozent mehr Wohnraum als Dresdner

Rund 82 Quadratmeter Platz bietet eine durchschnittliche Wohnung in Deutschland. Die Unterschiede innerhalb der Bundesrepublik sind aber enorm. Klar: In Metropolen sind Wohnungen kleiner als auf dem Land. Doch selbst der Vergleich der 15 größten deutschen Städte offenbart 21 Prozent bzw. 13 Quadratmeter Differenz - also etwa ein Kinderzimmer - zwischen Wohnungen in Stuttgart und Dresden.

Im Bundesländervergleich sind die Unterschiede noch deutlicher: Saarländer und Rheinland-Pfälzer haben mit 99 bzw. 96 qm am meisten Platz. In den Stadtstaaten, aber auch in Sachsen geht es mit 68 bis 74 qm deutlich enger zu. Insgesamt haben CHECK24-Kunden aus den östlichen Bundesländern rund elf qm kleinere Bleiben als im Westen.

Städteranking nach Wohnungsgröße: Stuttgart, Duisburg und Dortmund top – Schlusslicht Dresden

Dass Städter im Schnitt kleinere Wohnungen haben als die Landbevölkerung, überrascht nicht. Doch selbst zwischen den 15 größten deutschen Städten gibt es einen maximalen Unterschied von 13 Quadratmetern. In Stuttgart, wo Wohnen vergleichsweise teuer ist, versicherten CHECK24-Kunden 2014 und 2015 ihren Hausrat für durchschnittlich 76,4 qm große Wohnungen – Rang eins im Großstadtvergleich. Auf ähnliche hohe Werte kommen die beiden Ruhrpott-Metropolen Dortmund und Duisburg.

Die kleinsten Wohnungen haben CHECK24-Kunden aus Dresden versichert. Mit durchschnittlich 63,4 qm haben sie 13 qm weniger Platz als Stuttgarter. Weit hinten, aber deutlich vor der sächsischen Landeshauptstadt, landen Hamburg und Köln (je 67,8 qm). Auch in Leipzig sind Wohnungen mit durchschnittlich nur 68 qm vergleichsweise klein.

Bundesländer: kleine Wohnungen in den Stadtstaaten – elf qm mehr Wohnraum im Westen

Die Bundesländer mit den kleinsten Wohnungen sind Hamburg und Berlin. Weniger als 75 qm Wohnraum haben außerdem CHECK24-Kunden aus Bremen. Sachsen rutscht mit rund 72 qm als einziger Flächenstaat zwischen die drei Stadtstaaten. Möglicher Grund: Über ein Viertel der sächsischen Bevölkerung lebt in den beiden größten Städten Leipzig und Dresden.

Bewohner der beiden Flächenländer Saarland und Rheinland-Pfalz haben zuhause am meisten Platz – im Schnitt 99,0 bzw. 96,1 qm. Um rund 31 qm Wohnraum unterscheiden sich Durchschnittswohnungen im Saarland von denen in Hamburg.

Deutliche Unterschiede in der Wohnungsgröße gibt es nicht nur zwischen Stadtstaaten und Flächenländern. Auch ein Ost-West-Gefälle ist erkennbar. Im Schnitt haben CHECK24-Kunden aus den östlichen Bundesländern (inkl. Berlin) rund 73,6 qm versichert. Im Westen Deutschlands sind es 85 qm – ein Unterschied von gut elf qm bzw. rund 15 Prozent.

Je mehr Einwohner der Wohnort, desto kleiner ist die Wohnung

Ein Vergleich nach Einwohnerzahl der Wohnorte von CHECK24-Kunden zeigt: Bewohner von kleinen oder mittleren Städten und Landgemeinden haben deutlich mehr Platz zu Hause als in Metropolen. In Orten mit maximal 100.000 Einwohnern sind die Wohnungen im Schnitt 93,4 qm groß. In den deutschen Millionenstädten – sprich Berlin, Hamburg, München und Köln – ist die Durchschnittswohnung mit 69,2 qm rund 24 qm kleiner. Ein möglicher Grund dafür ist der vergleichsweise hohe Anteil an Single-Haushalten in großen Städten.

(Quelle: CHECK24 Vergleichsportal GmbH)

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