26 größtenteils selbst entwickelte Kennzahlen messen Wachstum, Bewertung, Stabilität, Rentabilität
und Momentum. Es wird direkt investitiert in aussichtsreiche deutsche Unternehmen ohne Derivateeinsatz.
Mit dem Velten Strategie Deutschland (ISIN DE000A2ATCU8) starten die Investmentboutique Velten Asset Management und Universal-Investment einen innovativen Fonds, der auf eine evidenzbasierte Aktienauswahl setzt.
Den Kern der Investmentstrategie bildet dabei ein aktiver, faktorbasierter Managementansatz mit niedrigem Kapitalumschlag und breiter Streuung für den deutschen Aktienmarkt. Dabei kommt eine selbst entwickelte, umfangreiche historische Datenbank mit den Quartalszahlen hunderter deutscher Unternehmen zum Einsatz.
„Wir achten auf jedes Detail in den IFRS-Berichten, um qualitativ hochwertige Zahlen zu bekommen“, so Sarah Chiyad, Direktorin Research bei Velten Asset Management. Anschließend werden nur etwa zehn Prozent aller beobachteten Unternehmen ausgewählt.
Dabei helfen 26 Kennzahlen, die die fünf Erfolgsfaktoren Bewertung, Rentabilität, Wachstum, Momentum und Stabilität auf unterschiedliche Weise messen. Diese größtenteils selbst entwickelten Kennzahlen sind aussagekräftiger als bisherige Kennzahlen, da sie bilanziell bereinigt sind und teils auch weit zurückreichende Fundamentaldaten einbeziehen.
„Stabile Überrenditen lassen sich auf mehrere Arten erzielen. Entscheidend ist, dass man nicht auf Moden setzt, sondern auf das, was wirklich dauerhaft funktioniert“, so Dr. Robert Velten, geschäftsführender Gesellschafter von Velten Asset Management und Initiator des Fonds.
Faktorbasierte Strategien ermöglichen es, Anlageentscheidungen evidenzbasiert, also auf empirisch überprüfbarer Basis zu tätigen. „Um Aktienmärkte systematisch zu schlagen, bedarf es jedoch einer entsprechenden Erfahrung bei der Entwicklung der erforderlichen Algorithmen“, so Robert Velten.
Um in der Praxis ein möglichst stabiles Ergebnis zu erzielen, kombiniert die Velten-Strategie sieben Sub-Strategien, die Aktien nach dem Rang der erwünschten Faktorausprägung unterschiedlich gewichten. „Die Investoren erhalten so mehrere Auswahlstrategien in einem Fonds“, erläutert Velten. „Damit können wir sogar eine breite Streuung der aussichtsreichsten Aktien anbieten, gleichzeitig kann sich jede Strategie auf ihre stärksten Favoriten konzentrieren.“
Im Risikomanagement werden die Erfolgsfaktoren kontinuierlich überprüft, zudem wird keine Aktie über zehn Prozent gewichtet. Der Long-only-Ansatz, der bewusst auf Derivate verzichtet, konnte die Praxistauglichkeit bereits auf der Social-Trading-Plattform wikifolio.com erfolgreich unter Beweis stellen. (Universal-Investment)