Schwellenländeranleihen werden durch Unternehmensanleihen ersetzt
Die bisher im Portfolio des Veri Multi Asset Allocation (ISIN: DE0009763235 [R], DE000A0MKQQ4 [I]; DE000A1W2AF2 [W] und DE000A114514 [A]) zu 4 Prozent enthaltenen Schwellenländeranleihen werden vollständig aus der Fondszusammensetzung des Veri Multi Asset Allocation entfernt. Dafür erhöht sich die Quote an Unternehmensanleihen auf 29 Prozent. Die Quote der High-Yield Anleihen bleibt unverändert bei 4 Prozent.
Integration eines CROCI-Fonds für die Aktienquote
Die Investmentphilosophie von Veritas Investment steht für geschickte und gleichzeitig streng regelbasierte Aktienselektionen. So wurde beispielsweise im Herbst 2016 ein Smart-Beta ETF, basierend auf US-amerikanischen Aktien, in den ETF-PORTFOLIO GLOBAL (DE000A0MKQK7) aufgenommen. Nun wird im Veri Multi Asset Allocation ebenfalls eine weitere regelbasierte Strategie über den CROCI-Fonds (LU1239760538) abgebildet.
Mit diesem Fonds fließt die Entwicklung weltweiter Aktien in das Portfolio des Veri Multi Asset Allocation ein, die aufgrund ihrer relativ günstigen Bewertung ausgewählt werden und gleichzeitig über eine zuverlässige, ergebnisbasierte Dividendenpolitik verfügen.
Die Aktienauswahl innerhalb von CROCI-Fonds beruht auf einer speziellen Methodik, die für die Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen weltweiter Unternehmen sorgt. Üblicherweise sind Kennzahlen wie EBIT (Earnings before Interests and Taxes) aufgrund unterschiedlicher Bilanzierungsstandards nicht vergleichbar und führen in simplen KGV-Aktienranglisten zu Verzerrungen bei der Länderallokation.
Die Quote des CROCI-Fonds beträgt nach Integration 5 Prozent, gemessen am Gesamtfondsvolumen des Veri Multi Asset Allocation. In gleichem Maße wird die nach dem Quality-Value Modell selektierte Aktienquote entsprechend um 5 Prozent reduziert. Dadurch erhöht sich die Strategie-Diversifikation innerhalb der Aktienquote.
Der Veri Multi Asset Allocation Fonds investiert weltweit bis zu 65 Prozent in Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Pfandbriefe und bis zu 35 Prozent in Aktien. Mit Derivaten kann die Investitionsquote bei guter Fondsentwicklung auf insgesamt bis zu 130 Prozent und damit z.B. die Aktienquote auf knapp über 45 Prozent gesteigert werden. Die strategische Allokation des Fonds basiert auf dem eigens entwickelten Risk@Work-Modell. Durch Risk@Work soll eine etwaige negative Wertentwicklung auf 10 Prozent auf Jahresbasis begrenzt werden – und das mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1 Million. Diese Wertuntergrenze wurde noch nie unterschritten.
Für die kurzfristigere Risikosteuerung wird hauptsächlich der bewährte Trendphasen-Ansatz von Veritas Investment genutzt. Die Aktienquote wird über den eigens entwickelten systematischen und prognosefreien Investmentprozess bestimmt. Dieser Selektionsprozess berücksichtigt neben Quality-und Value-Kriterien auch den extreme Value-at-Risk und Nachhaltigkeitsfaktoren. (VI)