„Die vertriebliche Neuausrichtung mit Konzentration auf Nettotarife sowie auf laufende Vergütung bei Bruttotarifen hat sich ausgezahlt“, erklärt Helmut Posch, Präsident des Verwaltungsrates der PrismaLife. Die im April fällige Unternehmensanleihe wurde bereits zur Hälfte getilgt. Der verbleibende Betrag wird planmäßig im April 2017 abgelöst. Auch durch das erfolgreiche Kostensenkungsprogramm hat das Unternehmen einen deutlichen Ergebnissprung gemacht.
Erwartungsgemäß sanken die Prämieneinnahmen der PrismaLife im Jahr 2016 auf rund 151 Mio. Euro (2015: 166.4 Mio. Euro). Gleichzeitig gingen die Verwaltungsaufwendungen um knapp 2 Mio. Euro auf rund 16.4 Mio. Euro zurück. Nach der grundlegenden Neuausrichtung der Gesellschaft werden auch für die kommenden Jahre Überschüsse erwartet.
Die Solvabilitätsquote der PrismaLife nach Solvency II zum 1. Januar 2017 liegt bei 103 Prozent, ohne Nutzung von Übergangsregelungen, wie sie für deutsche Versicherer möglich sind. Damit hat die Gesellschaft ihre Solvabilität durch Kosteneinsparungen und Anpassungen der Vergütungsregeln aus eigener Kraft wiederhergestellt.
Um bestehende Geschäftspotenziale der PrismaLife zukünftig noch schneller und umfassender zu erschließen, führt die Gesellschaft vielversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren.
Die PrismaLife plant darüber hinaus, die technischen Möglichkeiten des IT-Systems für weitere Vergütungsformen zu nutzen. Ziel ist es, alternative Vergütungsmodelle zur Provision auszubauen, die Transparenz für den Kunden zu erhöhen und die Ertragskraft weiter zu steigern. (PrismaLife)