Pflege100 soll als Monatsgeld in den Vertrieb gehen mit dem Vorteil, dass keine Umrechnung von Tages- in Monatswerte erforderlich ist. Dem neuen Angebot liegt der Gedanke zu Grunde, ein leistungsstarkes, leicht verständliches und transparentes Produkt im Markt zu etablieren.
Viele pflegebedürftige Menschen wollen heute so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden verweilen. Gerade für diesen Fall rechnet sich der Abschluss der Pflege100. Denn das Produkt legt seinen Fokus auf die wahrscheinlichsten und am längsten andauernden, mit noch geringen Beeinträchtigungen verbundenen Pflegesituationen: die Pflegegrade 1 bis 3.
Dadurch, dass das Monatsgeld vollständig ausgezahlt wird, können sich Pflegebedürftige ihre Selbstständigkeit, Individualität, sozialen Kontakte und Mobilität erhalten.
Zahlreiche Tarife am Markt gehen heute zudem davon aus, dass bei stationärer Pflege der finanzielle Bedarf zunimmt, je höher der Pflegegrad ist. Seit Inkrafttreten des PSG II ist diese Form der Ermittlung des abzusichernden Monatsgeldes allerdings überholt. Heute sind Kosten von Pflegeheimen so kalkuliert, dass jeder Bewohner, unabhängig vom Pflegegrad, stets den gleichen Eigenanteil für die stationäre Pflege zahlt.
Pflege100 entspricht somit der neuen Bedarfssituation durch das PSG II.
Leistungen im Detail
Der neue Tarif Pflege100 sieht ein frei verfügbares Pflege-Monatsgeld von bis zu maximal 2.500 Euro vor, das am Monatsanfang und immer für den vollen Monat gezahlt wird. Es wird unabhängig vom bestehenden Pflegegrad immer zu 100 Prozent ausgezahlt.
Dabei ist es unerheblich, ob die Pflege in einer stationären Einrichtung oder zu Hause durch Pflegekräfte oder auch Angehörige durchgeführt wird. Zudem erhöht sich das versicherte Pflege-Monatsgeld alle drei Jahre um 10 Prozent – auch nach Eintritt der Pflegebedürftigkeitund ohne Altersgrenze – womit Kostensteigerungen in der Pflege ausgeglichen werden können.
Pflege100 sieht darüber hinaus eine Einmalzahlung vor, bei der der Versicherte bei erstmaliger Pflegebedürftigkeit des Grades 4 oder 5 zusätzlich einmal das Fünffache des vereinbarten Monatsgeldes erhält. Ebenfalls enthalten ist eine Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit in Grad 4 oder 5.
Erweitert werden die Leistungen um ein Basis-Assistance-Angebot des Kooperationspartners JUH: telefonische Benennung und Vermittlung von zusätzlichen Dienstleistungen rund um das Thema Pflege, Pflege-Visite/Pflege-Case-Management sowie die Vermittlung einer Unterbringung in einer vollstationären Pflegeeinrichtung in Deutschland.
Ebenso enthalten ist eine Nachversicherungsgarantie für Versicherte unter 60 Jahre, die noch nicht pflegebedürftig sind. Sie ermöglicht dem Versicherten einmal im Kalenderjahr (insgesamt bis zu sechs Mal während der Vertragslaufzeit) eine Erhöhung des Pflege-Monatsgeldes um bis zu 25 Prozent ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Darüber hinaus sind Optionsrechte vorgesehen: Der Versicherte kann nach 10 Jahren vom Tarif Pflege100 in den leistungsstärkeren Tarif Pflege100D (Verdoppelung des versicherten Pflege-Monatsgeldes in Grad 4 und 5) wechseln, sofern er bei Abschluss jünger als 55 Jahre war und zum Zeitpunkt der Ausübung des Optionsrechtes noch nicht pflegebedürftig ist.
Sollten infolge in Kraft tretender Reformen seitens der Barmenia neue Tarife auf den Markt gebracht werden, kann der Versicherte innerhalb von zwölf Monaten ab Einführung eine Umstellung in den neuen Tarif verlangen. Voraussetzungen hier: Zum Zeitpunkt der Ausübung des Optionsrechtes ist der Versicherte noch keine 65 Jahre alt und nicht pflegebedürftig. Abgerundet wird die BarmeniaPflege100 durch eine Dynamik und weltweiten Versicherungsschutz. (Barmenia)