Swiss Life Deutschland veröffentlicht heute ihre Ergebnisse – und erfüllt die Kriterien der Aufsichtsbehörden mit einer Bedeckungsquote von 391 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen.
Mit ihrem Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) gibt Swiss Life Deutschland Einblicke in Finanzlage, Risiken und wesentliche Geschäftsbereiche.
Das Ergebnis: eine Bedeckungsquote von 391 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen. 100 Prozent bräuchte man gemäß den aufsichtsrechtlichen Vorgaben mindestens, um über ausreichende Kapitalreserven für Negativszenarien zu verfügen, die statistisch einmal in 200 Jahren eintreten. Mit Übergangsmaßnahmen liegt die Quote von Swiss Life Deutschland bei 1.136 Prozent.
„Wer eine Lebens- oder Rentenversicherung abschließt, bindet sich in der Regel über viele Jahre an einen Versicherer. Natürlich will man da wissen, wie sicher das investierte Geld ist“, sagt Daniel von Borries, CFO und Interims-CEO von Swiss Life Deutschland.
„Die Solvency-II-Quote zeigt, dass wir unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden auch bei anhaltend niedrigen Zinsen dauerhaft erfüllen können.“
Solvency II sei laut von Borries ein guter Gradmesser für die Solvabilität der Versicherer. „Trotzdem rate ich von einfachen Vergleichen auf Basis der Quoten ab. Schließlich werden diese auf unterschiedliche Weise berechnet, so dass die Zahlen nur bedingt vergleichbar sind“, mahnt von Borries.
Denn während sich die Mehrheit der Versicherungsunternehmen auf die Standardformel stützt, nutzen einige ein internes Modell. Auch Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassungen werden unterschiedlich gehandhabt. Außerdem können die Quoten im Zeitverlauf aufgrund einer Vielzahl an beeinflussenden Faktoren stark schwanken. (SW)