Die heißen Wahlkampfthemen Steuern, Haushalt und Sozialversicherung packt der Bund der Steuerzahler (BdSt) ganz konkret an! Während die großen Parteien Details zu diesen wichtigen Punkten weiterhin offenlassen, zeigen er Handlungsbedarf und Lösungsvorschläge auf. Auf den Tag genau vier Monate vor der Bundestagswahl am 24. September veröffentlichen derr BdSt 19 Kernbotschaften für die 19. Legislaturperiode.
Die Belastung durch Steuern und Abgaben ist „zu hoch“! Der Staat geht „verschwenderisch mit unserem Steuergeld“ um! Dieser Meinung sind die meisten Menschen bei repräsentativen Bevölkerungsumfragen im Auftrag des Bundes der Steuerzahler – diese Unzufriedenheit stellt der BdSt-Index seit der ersten Quartalserhebung im März 2015 kontinuierlich fest.
Dieses Bürgervotum ist ein klarer Auftrag an die Politiker, sich den Problemen ernsthaft zu stellen: Die Steuerzahler müssen entlastet werden! Mit unserem Steuergeld muss die Politik sorgsam umgehen!
Die Eckdaten:
- Der Einkommensteuertarif muss reformiert werden, damit Facharbeiter nicht länger den Spitzensteuersatz zahlen.
- Der Solidaritätszuschlag muss bis spätestens Ende 2019 komplett abgeschafft werden, wenn die Finanzhilfen für den „Aufbau Ost“ ohnehin auslaufen.
- Wohnen muss für die Menschen bezahlbar bleiben und darf nicht durch hohe Steuern und Abgaben belastet werden.
- Die Überschüsse im Haushalt müssen genutzt werden, um Schulden abzubauen und nicht, um Wahlkampfgeschenke zu verteilen.
- Das Bundeswahlrecht muss gründlich reformiert werden, denn 500 Abgeordnete sind genug!
Diese und weitere Impulse für die Bundestagswahl finden Sie unter www.steuerzahler.de. Die 19 Forderungen werdden ergänzt durch detaillierte Hintergrundpapiere. Mit Fakten, Argumenten und Berechnungen wird deutlich, wo genau die Probleme liegen und wie diese gelöst werden könnten.
Der BdSt-Index – „Monitor zur Abgabenlast der Deutschen“
Trendumfragen zur allgemeinen sowie persönlich empfundenen Belastung durch Steuern und Abgaben erhebt der BdSt jedes Quartal seit März 2015 mit dem Institut Mentefactum. Zuletzt wurden 1.003 Personen ab 16 Jahren vom 8. bis 10. März befragt. In beiden Fällen ist die Unzufriedenheit gestiegen:
- Die allgemeine Belastung empfanden in diesem März 84 Prozent der Deutschen als „zu hoch“ – im Dezember 2016 waren es 83 Prozent.
- Für 78 Prozent war die persönliche Belastung „zu hoch“ – im vergangenen Quartal waren es 76 Prozent.
(BdSt)