Investmentfonds

Mit Investorenguide.de den richtigen Investor finden

Viele Unternehmer auf der Suche nach Kapital wissen an und für sich, was sie von einem künftigen Kapitalgeber erwarten, haben allerdings nur eine bedingte Vorstellung davon, welche Kategorie von Investor diese Anforderung überhaupt erfüllt.

Digitalisierung

 

Die neue Online-Informationsplattform Investorenguide.de unterstützt sie bei der Klärung dieser Frage – und stellt darüber hinaus gleich mehr als 850 Adressen von potenziellen Investoren unterschiedlicher Kategorien zur Verfügung.

„Investieren ist nicht nur eine Frage der richtigen Kompetenz, sondern auch des Verständnisses. So sollten die Interessen des Investors auf der einen und die des kapitalsuchenden Unternehmens auf der anderen Seite den größten gemeinsamen Nenner aufweisen, beispielsweise was die Vorstellungen von einem Mitspracherecht des Investors oder von der Haltedauer einer Investition angeht“, erklärt Marc Bollinger, Partner bei der Zerbach & Company Corporate Finance GmbH, die Investorenguide.de betreibt.

Auf dem Portal kann jeder Unternehmer vom Gründer bis zum Mittelständler den passenden Partner per Suchfilter unter anderem danach auswählen, ob er als Investor eine Beteiligungsgesellschaft, eine Venture-Capital-Gesellschaft, ein Family Office oder einen Business Angel sucht, also allesamt Kategorien, die in punkto Anlagehorizont, Rahmenbedingungen der Finanzierung und Rolle des Kapitalgebers wesentliche Differenzierungsmerkmale aufweisen.

Wie findet man passende Investoren?

„Wir verzichten zwar auf eine subjektive Bewertung von Investoren, aber dadurch dass wir eine objektivierte Auswahl anhand festgelegter Kriterien treffen, ermöglichen wir Unternehmen, auf investorenguide.de die passenden Investoren für ihre Belange zu finden. Was dabei fast allen Investoren gemein ist, ist das Ziel, nämlich mit ihrer Investition in Form von eingebrachtem Kapital und/oder Know-how den Unternehmenswert und somit ihre Rendite am Ende der Haltedauer zu maximieren. Doch die Unterschiede zwischen den einzelnen Kategorien sind mitunter klein, aber fein“, so Bollinger weiter.

So seien etwa Beteiligungsgesellschaften, die bei entsprechenden Renditeaussichten der Investition tendenziell offener gegenüber risikoreichen Projekten sind als ein Kreditinstitut, „in der Regel weniger streng reguliert, was die Kapitalbeschaffung etwa für Unternehmen mit geringer Eigenkapital-Ausstattung, aber guten Wachstumsaussichten durchaus erleichtert“, erläutert Marc Bollinger.

Insbesondere bei transaktionsbezogenen Finanzierungsanlässen wie Zukauf, (Teil-)Verkauf, Regelung der Unternehmensnachfolge, MBO/MBI und Kooperation/Joint Venture können Beteiligungsgesellschaften aufgrund ihrer flexiblen Strukturen vorteilhafte Alternativen darstellen.

Ähnlich wie Beteiligungsgesellschaften haben laut investorenguide.de-Macher Bollinger auch Venture-Capital-Investoren (VCs) die Maximierung des Unternehmenswerts über die Haltedauer im Sinn: „VCs sind allerdings spezialisiert auf die Eigenkapital-Finanzierung von Unternehmen, die sich in frühen Phasen des Unternehmenslebenszyklus befinden.“

Charakteristisch dafür seien junge, technologieorientierte und innovative Start-ups, deren Produkte und Dienstleistungen zwar erfolgsversprechend, aber noch nicht vollständig marktreif sind. „Die Rolle eines VCs als Investor ist aber oftmals noch aktiver ausgeprägt als etwa bei einer Beteiligungsgesellschaft; sein Engagement zur Erreichung der ambitionierten Wachstumsziele beinhaltet neben der Finanzierung häufig die fachliche Unterstützung des Managements“, so der Experte Die Veräußerung der Anteile nach Erreichung der Ziele des VCs erfolge oft im Rahmen eines Börsengangs oder an einen strategischen Investor.

Im Unterschied zu Venture-Capital-Investoren investieren Corporate-Venture-Capital-Gesellschaften (CVCs) nicht ausschließlich, um Beteiligungserträge zu generieren.

Marc Bollinger dazu: „Vielmehr liegt der Mehrwert darin, neue Technologien, Verfahren oder Geschäftsmodelle anorganisch zu erschließen – diese Vorgehensweise erlaubt es dem dazugehörigen Konzern, die eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu forcieren.“

Der Fokus von CVCs sei meist anhand der übergeordneten strategischen Unternehmensziele des Konzerns ausgerichtet. „Falls eine strategische Rationale vorliegt, kann das Start-up von der Integration in Konzernstrukturen profitieren und der Konzern seine Wettbewerbsvorteile schneller ausbauen“, so Bollinger.

Unternehmen, die eine längerfristige Beziehung zu ihrem Investor aufbauen wollen, sollten nach Marc Bollinger erwägen, Family Offices miteinzubeziehen, also wohlhabende Privatpersonen oder Familien, die ihr Kapital eigenverantwortlich und autark in Unternehmensbeteiligungen investieren.

In den meisten Fällen bestellen die Kapitaleigentümer ein eigenes operatives Management, sodass die Umsetzung von Investitionsentscheidungen unabhängig bleibt. Ähnlich wie klassische Beteiligungsgesellschaften investieren Family Offices im Auftrag ihrer Kapitalgeber in Portfolios zur rentablen Anlage des Vermögens.

Darüber hinaus kann das Family Office seine Expertise als Vermögensverwalter einbringen.

„Ein wesentlicher Unterschied ist, dass nicht kurzfristige Gewinne über die befristete Haltedauer und den Wiederverkauf einer Beteiligung realisiert werden sollen, sondern der langfristige Kapitalerhalt im Vordergrund steht. Die durchschnittlichen Haltedauern bei Investments von Family Offices sind daher unbefristet oder aber länger als bei klassischen Beteiligungsgesellschaften“, erklärt Marc Bollinger.

Gerade jungen Start-ups, die sich vor oder noch in der Gründungsphase befinden, denen es in diesem Stadium oftmals an ausreichendem Kapital mangelt und die daher die Investitionskriterien von VCs zum Teil nur unzureichend erfüllen, rät Marc Bollinger, Privatinvestoren oder Business Angels anzusprechen, die ihr vollhaftendes Privatvermögen direkt und unabhängig investieren.

„In den meisten Beteiligungssituationen wird keine Mehrheit der Anteile durch einen Privatinvestor oder Business Angel übernommen, sodass wesentliche strategische Entscheidungen weiterhin dem Management obliegen.“

Konstellationen mit Mehrheitsrechten seien allerdings ebenfalls denkbar. Die Haltedauern von Business Angels und Privatinvestoren könnten unterschiedlich lange ausfallen, wobei eine Veräußerung innerhalb der ersten sechs Jahre realistisch sei.

„Benötigt das Start-up neben der Schließung der Finanzierungslücke noch eine unternehmerische Expertise, ist ein Business Angel besonders empfehlenswert – diese Investoren verfolgen, im Gegensatz zu Privatinvestoren, einen aktiven Beteiligungsansatz“, erklärt Marc Bollinger.   (newskontor/ ig.de)

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