Auf Internetplattformen legen Anleger ihre Handelsstrategien mit Musterdepots offen, was Follower zur Nachahmung anregt. Letztlich können diese User den vorgestellten Strategien folgen.
Das Social Investing wird mitunter als kostengünstige Alternative zur professionellen Vermögensverwaltung oder zu einem Fondsmanager beworben. Die Finanzaufsicht BaFin listet auf ihren Internetseiten neben den möglichen Vorteilen auch die potenziellen Risiken auf. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
So können Anleger auf diesen Plattformen Strategien einsetzen, die sie selbst für erfolgreich halten, aber nicht unbedingt mit den Bedürfnissen und Anlagezielen des Sparers übereinstimmen.
Durch die im Social Investing und Social Trading häufiger eingesetzten Derivate sind beispielsweise auch schnellere und höhere Verluste möglich.
Das Social Investing kann eine ganzheitliche Anlagestrategie daher nicht ersetzen. Ein vernünftiger Vermögensaufbau braucht seine Zeit. In einem ersten Schritt sollten sich Anleger deshalb Gedanken darüber machen, was die eigenen finanziellen Ziele und Möglichkeiten sind.
Ein Berater kann dabei helfen und ein maßgeschneidertes Vermögenskonzept entwickeln. Erst im Anschluss geht es an die Auswahl der Produkte. (BVI)
Wissenswertes rund ums Geldanlegen bietet der BVI unter www.bvi.de/finanzwissen.