Bevor am Sonntag in einer Woche mit Österreich das nächste EU-Land Parlamentswahlen abhält, startet nächste Woche insbesondere mit den US-Banken die amerikanische Berichtssaison für das dritte Quartal. Daneben kommt ein überschaubares Paket an Makrodaten.
Der Veröffentlichung der deutschen Industrieproduktion am Montag folgen am Dienstag die für Großbritannien und am Donnerstag für Euroland. Am Dienstag stehen daneben Deutschlands Handelsbilanz und am Mittwoch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung auf der Agenda.
Nach Amerikas Produzentenpreisen am Donnerstag schließt am Freitag ein Bündel aus deutschen und US-Inflationszahlen für September sowie amerikanischen Einzelhandelsumsätzen für September und dem Michigan-Verbrauchervertrauens für Oktober die Woche ab.
Dazu einige Zitate von Robert Greil, dem Chefstrategen von Merck Finck Privatbankiers:
„Starke Frühindikatoren setzen Investoren unter Druck, die anhaltende Aktienrally nicht zu versäumen. Auch technisch erscheint beispielsweise der Dax noch nicht ausgereizt.“
„Die nun anlaufende US-Quartalszahlensaison könnte nach den zurückgekehrten Hoffnungen auf die US-Steuerreform der nächste Treiber für die Börsen werden.“
„Teils mittlerweile sehr optimistische Stimmungsindikatoren sollten ebenso wie die anhaltenden Risiken gerade auf geopolitischer Seite aber nicht vergessen werden.“ (Merck Finck)