Während bei den beiden europäischen Treffen der EZB und der Bank of England am Donnerstag keine größeren Entscheidungen auf der Agenda stehen dürften, rechnen die Märkte am Mittwoch fest mit der nächsten US-Leitzinsanhebung der Fed um 25 Basispunkte.
Wichtige Konjunkturdaten für Deutschland sind am Dienstag die ZEW Konjunkturerwartungen der Finanzexperten, am Mittwoch die finalen Inflationszahlen für November und am Donnerstag – wie für die Eurozone insgesamt – die vorläufigen „PMI“-Einkaufsmanagerindizes für Dezember. In der Eurozone kommt am Mittwoch die Industrieproduktion (für Oktober) hinzu, bevor nach der EZB-Sitzung am Donnerstag am Freitag die Handelsbilanz für Oktober die Woche abschließt.
Gespannter Blick auf die USA und China
Auch in den USA und Japan stehen am Donnerstag Einkaufsmanagerstimmungsdaten an. Daneben liegt der Fokus in den USA über die Fed-Sitzung hinaus auf den November-Inflationszahlen am Mittwoch, den entsprechenden Einzelhandelsumsätzen am Donnerstag und der Industrieproduktion am Freitag. Und politisch natürlich bei Fortschritten in Sachen Finalisierung der Steuerreformregelungen. In Asien kommen am Donnerstag noch Chinas Monatszahlen für November hinsichtlich Einzelhandel, Industrie und Investitionen.
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, merkt dazu an: „Zahlreiche Stimmungsdaten nächste Woche sollten den breiten Optimismus zum Jahresende noch einmal bestätigen. Auf dieser Basis bliebe ein Test des Dax-Allzeithochs bei rund 13.500 Punkten von Anfang November noch vor Weihnachten realistisch.“, und fügt hinzu: „Die Mischung aus gesunder konjunktureller Wachstumsdynamik und schwachen, relativ wenig schwankenden Inflationstrends bleibt eine gute Basis für den anhaltenden Bullenmarkt.“
(Merck Fink)