Wirtschaft

Zitat der Woche von AXA Investment Managers:

„Die europäische Staatsschuldenkrise hat sich durchaus nicht in Wohlgefallen aufgelöst. Trotz zahlreicher politischer Fortschritte (Stichwort: EFSF und ESM), Bereitstellung zusätzlicher Mittel für den Internationalen Währungsfonds (IWF), die LTRO-Liquiditätsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bereitschaft der meisten europäischen Regierungen, Ende letzten Jahres den fiskalpolitischen Pakt zu unterzeichnen, bestehen weiterhin erhebliche Risiken“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers.

„So haben sich zunächst einmal die Wachstumsaussichten verschlechtert und fast ganz Europa wird in diesem Jahr wohl eine Rezession erleben. Das erschwert den Abbau von Haushaltsdefiziten und löst unter Umständen einen Teufelskreis aus Sparmaßnahmen, nachlassendem Wachstum und der Notwendigkeit weiterer Defizitsenkungen aus. Zweitens zeichnet sich auf politischer Ebene eine zunehmende Abneigung gegen weitere Sparmaßnahmen ab, was im weiteren Verlauf zu wachsender Ungewissheit führen könnte. Drittens bedeuten die Wahlen in Frankreich, Griechenland und den Niederlanden ein zusätzliches politisches Risiko. Ein Regierungswechsel könnte unter Umständen auch einen Kurswechsel in der Europapolitik bedeuten. Viertens reagieren die Märkte nach wie vor außerordentlich sensibel auf schlechte Nachrichten zu verfehlten Wachstumszielen. Enttäuschungen bei der Wachstumsentwicklung oder verfehlte Vorgaben beim Schuldenabbau führen daher unweigerlich zu einem Anstieg der Risikozuschläge auf Staatsanleihen. Tatsächlich zieht sich die Ungewissheit wie ein roter Faden durch das fragile wirtschaftspolitische Geflecht und seine tief verwurzelten strukturellen Probleme. Soll heißen: Die Risikoprämien auf Staatsanleihen, die 2009 in Erscheinung traten, haben sich in Europa zu einer dauerhaften Erscheinung entwickelt. Für Anleger in europäische Staatsanleihen stellt sich ein zweifaches Problem: Erstens war es niemals ihre Absicht, sich einem Kreditrisiko auszusetzen, das sie durch die Investition in vermeintlich sichere Staatsanleihen eigentlich vermeiden wollten. Zweitens gibt es für sie kaum Orientierungshilfe, wie dieses neue Risiko zu kontrollieren ist. Wir glauben zwar nicht, dass Italien oder Spanien „pleite“ gehen werden, doch die Spreads auf Staatsanleihen dürften volatil bleiben.“

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