Versicherungen

SIGNAL IDUNA bringt den digitalen Schutzschild

Das Risiko von Cyber-Kriminalität steigt auch für Mittelständler

Datenmissbrauch bei Facebook einschränken / Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Moderne Datenverarbeitung ist auch in mittelständischen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Der überwiegende Teil der Betriebe ist zudem online unterwegs. Damit steigt allerdings auch die Anfälligkeit für Cyber-Attacken. Der neue digitale Schutzschild der SIGNAL IDUNA schließt hier eine gefährliche Deckungslücke und sorgt so auch für mehr Lebensqualität.

Mittlerweile haben rund 42 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) die Digitalisierung fest in der Geschäftsstrategie verankert. Damit machen sie sich auf der anderen Seite angreifbarer gegenüber Cyber-Kriminalität, beispielsweise Datendiebstahl oder Datenverlust und Sabotage.

Glücklicherweise gehören Zeiten, in denen die Entscheidungsträger mittelständischer Unternehmen dem Thema Cybersicherheit bestenfalls mit einem Achselzucken begegneten, der Vergangenheit an. Zu Recht: In Deutschland ist bislang jedes zweite Unternehmen bereits Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. Die geschätzten wirtschaftlichen Schäden belaufen sich auf bis zu 50 Milliarden Euro. Jedes dritte KMU schätzt inzwischen die Bedrohung durch Cyber-Attacken als bedeutsam ein – mit steigender Eintrittswahrscheinlichkeit.

Cyberspionage den Kampf angesagt

Die SIGNAL IDUNA trägt diesem Umstand Rechnung und bringt zusammen mit der Perseus Technologies GmbH, Berlin, den digitalen Schutzschild für Gewerbekunden auf den Markt. Es handelt sich damit um das erste Projekt, das der Versicherer mit einem Start-up realisiert hat. Der Schutzschild umfasst drei Verteidigungslinien: Vorkehrungen zur IT-Sicherheit, Präventionsmaßnahmen sowie einen leistungsstarken Cyber-Versicherungsschutz. Dieser ist gedacht für Betriebe mit einem Umsatz von bis zu 1,5 Millionen Euro. Versichert sind Vermögensschäden aufgrund einer Informationssicherheitsverletzung wie Datendiebstahl, -manipulation oder Cyberspionage. Die Versicherungssummen liegen zwischen 50.000 und 250.000 Euro.

Stellt ein Betrieb Auffälligkeiten in seiner IT oder auf seiner Webseite fest, kann er sich an eine 24-Stunden-Hotline wenden, die erste Hilfe im Cyber-Schadenfall bietet. Die Spezialisten dort helfen entweder direkt am Telefon, um Schäden zu beseitigen, zu vermeiden oder zu mindern. Dies verläuft erfahrungsgemäß bereits in 70 Prozent der Fälle erfolgreich. Ist eine „ambulante“ Hilfe nicht möglich, helfen weitere Dienstleister oder Forensiker bei Bedarf vor Ort.

Perseus bietet neben der Schadenhilfe mit seinem Perseus Cyber Security Club (PCSC) Firmeninhabern und jedem Mitarbeiter Unterstützung und Fortbildung, um selbst zur Cyber-Sicherheit beitragen zu können. Club-Mitglieder erhalten einen Beitragsnachlass auf die Versicherungsprämie; Versicherte eine Ermäßigung beim PCSC-Beitrag. Über Perseus ist der digitale Schutzschild darüber hinaus schnell und sicher online abschließbar – auch über das Smartphone.

Weniger als sechs Monate Entwicklungszeit zeigen: Der Fast Track funktioniert

Das Projekt umgesetzt hat ein interdisziplinäres, agil arbeitendes Team aus SIGNAL IDUNA- und Perseus-Mitarbeitern. Die Fachleute aus Sparte und Marketing, die Digitalexperten des Konzerns und nicht zuletzt das Start-up selbst haben gemeinsam in weniger als einem halben Jahr eine kundenorientierte Cyber-Lösung entwickelt. Damit zeigt der Versicherer klar, dass die neue Strategie und die damit verbundene Beschleunigung des Kerngeschäftes funktioniert.

Mit signals, der unabhängigen, digitalen Initiative der SIGNAL IDUNA Gruppe, mit neuen Partnerschaften, der Venture Capital Einheit und den signals Open Studios im Berliner Ökosystem werden weitere Projekte und Kooperationen folgen.

Der Transformationsprozess hin zu einem technologiegetriebenen Unternehmen ist angestoßen; das Ziel ist klar: durch umfassende Lösungen mehr Lebensqualität für den Kunden zu schaffen. Der digitale Schutzschild ist ein erster großer Schritt in diese Richtung.

(Signal Iduna)

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