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Starker Dollar lastet kurzfristig auf Goldpreis – Währungsschwankungen sprechen für Goldkauf

London, 19. Juni 2012 - Der Wertverlust des Euro gegenüber dem US-Dollar schreitet weiter voran. Noch vor knapp einem Jahr stand die europäische Gemeinschaftswährung bei einem Verhältnis von etwa 1,50 Dollar je Euro. Heute pendelt sich der schwächelnde Euro angesichts ungelöster Finanzprobleme in einzelnen Eurostaaten sowie der drohenden Inflation bei 1,26 Dollar ein. Der starke Dollar geht mit einem niedrigeren Goldkurs in der US-Währung einher. So haben viele kurzfristig orientierte Anleger ihre Goldreserven in den vergangenen Wochen liquidiert und zu dem Aufschwung der "Fluchtwährungen" US-Dollar, Yen und britisches Pfund beigetragen. Gerade jetzt ist Gold jedoch eine gute Investition, um das eigene Vermögen vor Wertverfall zu schützen.

Gold im Zeichen der Konsolidierung

Der Goldpreis ist auch in diesem Jahr in den meisten Währungen weiter gestiegen und die Mehrzahl der Analysten geht noch immer von einer Fortsetzung des Goldbooms aus. Grund dafür sind die wirtschaftlichen Fakten, auf welche sich die Analysen stützen: Weder ist die Schuldenkrise in der Eurozone bislang gelöst, noch die Zukunft des Euro als Gemeinschaftswährung geklärt. Für ein Aufatmen an den Finanzmärkten sorgten gestern die jüngsten Parlamentswahlen in Griechenland, welche zugunsten des Konservativen Antonis Samaras und somit auch zugunsten der EU sowie der Gemeinschaftswährung ausfielen. Mit den Wahlen hat Griechenland ein Signal gesetzt – die endgültige Umsetzung der griechischen Sparmaßnahmen gilt es nun abzuwarten. Derweil führen die anhaltenden wirtschaftspolitischen Unsicherheiten unter anderem dazu, dass Zentralbanken eifrig Gold kaufen, um sich von den schwankenden Papierwährungen zu distanzieren. Vor allem in China ist das Edelmetall immer stärker nachgefragt. Das Reich der Mitte hat laut World Gold Council 255,2 Tonnen Gold im ersten Quartal 2012 gekauft, ein Anstieg von 10 % gegenüber der Vorjahresperiode.

Geoff Turk, Geschäftsführer von GoldMoney, kommentiert: „Physisches Gold ist ein sicherer Hafen in Krisenzeiten, weil kein Kontrahentenrisiko besteht. Trotz des aktuellen Aufschwungs von US-Dollar und anderen ,Fluchtwährungen‘ bleibt Gold das einzige Geld, das vor Wertverfall schützt. Beispielsweise kann man heute mit der gleichen Menge Gold ein Barrel Öl erwerben wie vor 50 Jahren, wohingegen der Ölpreis in diesem Zeitraum in allen nationalen Währungen deutlich angestiegen ist. Gold kann im Gegensatz zu Papierwährungen weder endlos vermehrt werden noch unterliegt es dem Einfluss nationaler Geldpolitiken. Dass Zentralbanken weltweit Gold kaufen, ist auf die vielen Unwägbarkeiten, denen Papiergeld ausgeliefert ist, zurückzuführen. In Anbetracht der wirtschaftlichen Unruhen in Europa, aber auch auf globaler Ebene, sollten Anleger ihr Vermögen durch den Kauf von Edelmetallen schützen, und diese an verschiedenen Standorten weltweit lagern, um ihr Portfolio geographisch und somit politisch zu diversifizieren.“

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