Die ETERNA Mode Holding GmbH, traditionsreicher und innovativer Hemden- und Blusenhersteller mit einer der führenden Hemdenmarken in Deutschland, veröffentlicht heute den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017. Demnach steigerte ETERNA die Umsatzerlöse um 2,6% auf 104,4 Mio. € (Vorjahr: 101,7 Mio. €). Das Inlandsgeschäft verzeichnete dabei ein Wachstum von 0,6% und entwickelte sich damit besser als der Gesamtmarkt in Deutschland. Wachstumstreiber sind vor allem das Exportgeschäft mit einer Steigerung von 8,1% zum Vorjahr sowie die eigenkontrollierten Flächen. Mit diesen konnte ETERNA ein niedriges einstelliges Like-for-like-Plus erzielen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag trotz Herausforderungen wie BREXIT und Frequenzverlusten im Handel im Jahr 2017 mit 11,2 Mio. € um 0,3% über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 11,2 Mio. €). ETERNA verfügt damit weiterhin über eine im Branchenvergleich hohe EBITDA-Marge von 10,7%. Gleichzeitig investierte das Unternehmen in das weitere Wachstum. Durch gezielte Ausgaben in den Bereichen Vertrieb, Logistik und Marketing stiegen die operativen Kosten an. So erhöhten sich die Fixkosten ohne Abschreibungen und Sonderaufwendungen in Summe um 1,7 Mio. € auf 31,9 Mio. €
Konsequente Umsetzung einer ganzheitlichen Strategie
Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH, zeigt sich mit der Entwicklung sehr zufrieden: „Der erneute Umsatzrekord sowie das anhaltende Umsatzwachstum in einem herausfordernden Marktumfeld bestätigten die konsequente Umsetzung unserer ganzheitlichen Strategie. Dies zeigt sich neben ausgezeichneten Flächenkennzahlen im Handel auch in einem stetig verbesserten operativen Ergebnis. Zurückzuführen ist das auf Erfolge wie z. B. den modernisierten Markenauftritt und die Verjüngung der Kollektionen, insbesondere bei Premium und Slim Fit. Weitere Maßnahmen, vor allem zur weiteren Digitalisierung des Unternehmens, werden ETERNA dabei helfen, zusätzliche Wachstumspotenziale zu erschließen und weiterhin besser als der Markt zu performen. Mit unserer aktuellen Kampagne „Grenzenlos“ treffen wir den Zeitgeist und erfahren eine positive Resonanz in den digitalen Medien.“
Im Zuge der Refinanzierung der Altanleihe verringerte sich das Konzernergebnis im Jahr 2017 um 1,9 Mio. € und liegt bei -6,4 Mio. €. Dies liegt im Wesentlichen an den Sonderaufwendungen in Höhe von 3,5 Mio. €, die im sonstigen betrieblichen Aufwand enthalten sind. Davon stehen 3,3 Mio. € im Zusammenhang mit der Refinanzierung. Zudem ist das Konzernergebnis durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 6,4 Mio. € geprägt, der 2006 im Rahmen eines Leveraged-Buyout angesetzt wurde. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung und den Sonderaufwendungen resultiert ein positives Konzernergebnis in Höhe von 3,5 Mio. € (Vorjahr: 2,8 Mio. €), welches um 23% über dem Vorjahr liegt.
„Mehr Handlungsspielräume für weitere Wachstumsinitiativen“
Die liquiden Mittel in Höhe von 7,5 Mio. € per 31.12.2017 liegen um 3,0 Mio. € deutlich über Vorjahr. Im Zeitraum von Januar 2013 bis Dezember 2016 konnte ETERNA durch eine starke Cash Conversion die Nettoverschuldung um 9,5 Mio. € (-16,4%) reduzieren, was die Schuldendienstfähigkeit von ETERNA belegt. Im Jahr 2017 hat sich die Nettoverschuldung vor dem Hintergrund der erfolgreichen Refinanzierung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Mio. € erhöht (+3,9%). Die Refinanzierung wird sich jedoch langfristig über die günstigeren Konditionen positiv auf das Ergebnis und die Liquidität des Unternehmens auswirken. „Aufgrund des langfristig reduzierten Kapitaldienstes durch die erfolgreiche Refinanzierung verfügen wir über mehr Handlungsspielräume für weitere Wachstumsinitiativen“, ergänzt Henning Gerbaulet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2018 zeigt er sich optimistisch: „Wir stehen gut da, was sich in den positiven Auftragseingängen und dem verbesserten operativen Ergebnis widerspiegelt. Das intensivierte Engagement in Vertrieb, Marke und Produkt zahlt sich für ETERNA weiterhin aus. Für das Geschäftsjahr 2018 erwarten wir daher ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich mit einer leicht verbesserten Ergebnisentwicklung und damit erneut mit einer Performance über dem Schnitt des Gesamtmarktes.“
(cometis AG)