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DTI – Nord-Ost: Preisrallye hält bei Hamburger Eigentumswohnungen an – Anstieg um 16,21 Prozent innerhalb eines Jahres

Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q2/2012 - Lübeck, 24. Juli 2012: Die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen weist für die Region Nord-Ost im zweiten Quartal 2012 eine durchwachsene Bilanz auf. Während die Preise in Hamburg gegenüber dem Vorquartal mit 5,78 Prozent mehr als doppelt so stark steigen wie in Berlin mit 2,20 Prozent, verzeichnen sie in Hannover einen Rückgang um 1,57 Prozent und sinken in Dresden um 0,46 Prozent.

Ein- und Zweifamilienhäuser weisen für alle genannten Städte im gleichen Zeitraum Preiszuwächse auf. Dies geht aus dem Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) hervor. Der DTI erhebt quartalsweise die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern in den Regionen Nord-Ost, West und Süd. Datengrundlage sind tatsächliche Kaufpreise, die aus der konzerneigenen Europace-Plattform stammen, über welche rund ein Zehntel aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland laufen.

Bei Eigentumswohnungen führt Hamburg die Preisrallye nicht nur im Vergleich zum Vorquartal an, sondern verzeichnet mit einer Steigerung von 16,21 Prozent auch gegenüber dem Vorjahresquartal die stärkste Preissteigerung der Region Nord-Ost. Eigentumswohnungen in Hannover haben mit 10,98 Prozent den zweitgrößten Anstieg auf Jahressicht und liegen damit vor Berlin. In der Hauptstadt legten die Kaufpreise für Wohnungen innerhalb eines Jahres um 7,77 Prozent zu.

Auch bei den Hauspreisen ist Hamburg mit einer Verteuerung von 6,34 Prozent innerhalb eines Jahres Spitzenreiter. Die DTI-Auswertung zeigt, dass Berlin beim Anstieg der Hauspreise aktuell mit 2,04 Prozent gegenüber dem Vorquartal knapp vor Hamburg mit 2,01 Prozent liegt. Interessant ist, dass in Dresden im zweiten Quartal 2012 die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser mit 1,10 Prozent sogar stärker als in Hannover mit 0,06 Prozent gestiegen sind.

Ausblick
Trotz derzeitiger Schwankungen im Wohnungsmarkt von Hannover und Dresden erwarten die Dr. Klein-Experten auf lange Sicht weitere Preiszuwächse für Wohnungen und Häuser in nord-ostdeutschen Ballungszentren. Potenzial nach oben ist noch vorhanden. Denn das Finanzierungsumfeld bleibt vorerst günstig. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum kann beispielsweise in Hamburg kaum noch durch das Angebot gedeckt werden. Auch in Berlin werden begehrte City-Lagen knapp. Obwohl in Ostdeutschland die Arbeitslosigkeit aktuell sinkt, was gute Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb schafft, werden sich die Wohnpreise in den neuen Bundesländern sehr heterogen entwickeln. In wirtschaftsstarken ostdeutschen Städten werden die Wohnimmobilienpreise – wenn auch auf einem niedrigeren Niveau als in den meisten westdeutschen Metropolen – steigen. In ländlichen Regionen wird eine gegenläufige Entwicklung erfolgen.

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