Sachwerte / Immobilien

Union Investment vergibt Property Management Aufträge für 150 Gewerbeimmobilien in Deutschland

Neue 2+2 Dienstleister-Strategie wird umgesetzt

Union Investment


Als Ergebnis einer Großausschreibung hat Union Investment neue Property Management Aufträge für 150 Gewerbeimmobilien aus ihrem Deutschlandportfolio vergeben. Die 120 Büro- und Geschäftshäuser sowie 30 Hotels umfassen eine Mietfläche von zwei Millionen Quadratmetern, haben einen Sachverständigenwert von rund sieben Milliarden Euro und verteilen sich auf Standorte in ganz Deutschland. Nach einem transparenten und tiefgreifenden Bewertungsprozess, in dem 25 potenzielle Property Management-Partner geprüft wurden, hat sich der Hamburger Immobilien-Investment Manager auf eine neue „2+2“ Dienstleister- Strategie festgelegt.

2+2 Strategie umgesetzt

Die größten Anteile des ausgeschriebenen Portfolios werden in Zukunft von der Strabag Property and Facility Services GmbH mit 49 Objekten und von der Apleona Real Estate GmbH mit 45 Objekten betreut. Bezogen auf die Mietfläche repräsentieren diese Immobilien 73 Prozent des Ausschreibungsvolumens. Neben den beiden bundesweit beauftragten Dienstleistern setzt Union Investment mit der B&L Property Management GmbH in Nord- und Süddeutschland sowie mit der Tattersall Lorenz Immobilienverwaltung und -management GmbH in der Mitte Deutschlands zusätzliche regionale Kompetenzschwerpunkte. B&L wird in Zukunft 33 Objekte für den Hamburger Immobilien-Investment Manager verwalten, Tattersall Lorenz wird für 23 Gewerbeimmobilien aus dem Deutschlandportfolio zuständig sein. Der Kompetenzschwerpunkt Mitte beinhaltet unter anderem im Bestand stark vertretene Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Die drei Property Manager Strabag, Apleona und B&L waren auch bislang schon für das ausgeschriebene Portfolio zuständig. Neben einzelnen Zuständigkeitsverschiebungen innerhalb des Immobilienbestands wurde Tattersall Lorenz als zusätzlicher Dienstleister eingebunden. Damit steigt der Wettbewerb innerhalb des Deutschlandportfolios. Gleichzeitig konnte Union Investment den Leistungskatalog der Vertragspartner noch klarer definieren. Durch optimierte Abstimmungen zwischen Property Management und Facility Management soll insgesamt die Dienstleistungsqualität für Mieter weiter steigen. Die unterzeichneten Verträge haben eine Laufzeit von drei Jahren. Erstmals konnte für das gesamte ausgeschriebene Portfolio mit allen beauftragten Property Managern ein verbindlicher Standardvertrag abgeschlossen werden. Bei der Entwicklung des mehrstufigen Auswahlprozesses wurde Union Investment von h&z sowie Drees & Sommer beraten.

„Im Rahmen der Leistungsbewertung der unterschiedlichen Dienstleister haben wir neue Elemente eingeführt, die zu noch mehr Transparenz im Ausschreibungsprozess beigetragen haben“, sagt Volker Noack, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH. „Neben einer digitalen Ausschreibungsplattform, die uns eine detaillierte Auswertung der Angebote und vergleichende Analysen ermöglicht hat, waren dies vor allem verschiedene Impulsworkshops zu Fokusthemen. Damit konnten wir prüfen, ob die Property Manager in wichtigen strategischen Fragen konzeptionell ähnliche Lösungsansätze verfolgen wie wir oder unsere Ideen zur Weiterentwicklung des Portfolios mittragen.“

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Mit Blick auf die kommenden Jahre waren Digitalisierung und Nachhaltigkeit für Union Investment zwei zentrale Schwerpunkte, die auch in den Workshops eine wichtige Rolle gespielt haben. Beim Aspekt der Digitalisierung ging es unter anderem um die Frage, mit welchen CAFM-Systemen die Property Manager arbeiten und wie die erhobenen Daten zur Unterstützung des Asset Managements verwendet werden können. Im Bereich Nachhaltigkeit wurden unter anderem Fragen des Energiemonitorings und Reportings behandelt. Auch zur Weiterentwicklung ihres Sustainable Investment Checks setzt Union Investment auf eine gute Zusammenarbeit mit den Property Managern und Facility Managern.

(Union Investment)

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