Investmentfonds

Geldanlage: So erkennen Sie unseriöse Anbieter

Die Angebote unseriöser Anbieter von Finanzprodukten sind vielfältig.

Hohe Rendite birgt das Risiko hoher Verluste

 

E-Mails mit Kaufempfehlungen für unbekannte Aktien, auch Pennystocks genannt, zweistellige Renditen mit einer Investition in Flüchtlingsheimen oder 6,75 Prozent in College-Gebäuden mit dem Namen des weltberühmten Autors Stephen King – der sogenannte graue Kapitalmarkt bietet eine Reihe unseriöser Angebote, die überdurchschnittliche Renditen versprechen. Die Finanzaufsicht BaFin hat nun eine überarbeitete Broschüre herausgegeben, in der sie die gängigsten Tricks auflistet. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.

Schwarze Schafe tauchen immer wieder auf dem „grauen Kapitalmarkt“ auf. Er ist nicht reguliert und steht daher auch nicht unter staatlicher Aufsicht. Hellhörig sollten Anleger werden, wenn hohe Renditen für Produkte versprochen werden. Denn als Faustregel gilt: Je höher die versprochene Rendite ist, desto größer ist in der Regel auch das Risiko, dass Sparer große Verluste erleiden können. Wie hoch die Renditen in der Regel sind, können Anleger den Kursseiten der Tageszeitungen oder dem Internetangebot von Banken oder der Bundesbank entnehmen. Ein Vergleich hilft. Häufig reicht aber schon der gesunde Menschenverstand, um unseriöse Angebote zu entlarven.

Auskömmliche Renditen sind auch mit regulierten Finanzprodukten möglich. Ein Fondssparplan ist bereits ab 25 Euro monatlich möglich. Wer auf Aktien setzt, hat dabei langfristig die besten Chancen. Ein Beispiel: Anleger, die 100 Euro monatlich ansparen, haben nach 20 Jahren 24.000 Euro zurückgelegt. Auf einem Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 0,5 Prozent jährlich würden daraus 25.240 Euro. Anders sieht es dagegen bei einem weltweit anlegenden Aktienfonds aus. Im Schnitt brachten diese in den zurückliegenden 20 Jahren per Stichtag 30. Juni 2018 eine durchschnittliche Rendite von 5,2 Prozent pro Jahr – und das nach Abzug der Fondskosten. Der Sparer hätte dann nach 20 Jahren ein Vermögen von 41.508 Euro angespart.

(BVI)

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