Ihre bislang besten Ergebnisse seit Start der Umfrage im Jahr 2010 erzielen Vertreter von Versicherungsgesellschaften mit 35 Prozent (2011: 27 %) und Verwandte mit 32 Prozent (2011: 25 %).
Wie zu erwarten ist die Bedeutung des Internet gestiegen: 29 Prozent informieren sich dort (2011: 23 %). Demgegenüber haben die klassischen Medien wie Tageszeitungen, Fachmagazine, Radio und Fernsehen mit 17 Prozent ihren tiefsten Stand erreicht (2011: 20 %). Überraschend schwach schneiden Social Media als Informationsquelle zur Altersvorsorge ab: Communities, Foren und Blogs landen mit vier Prozent abgeschlagen auf dem 9. und letzten Platz (2011: 3 %).
„Die Ergebnisse bestätigen, wie wichtig der persönliche Kontakt und das Vertrauen von Ratsuchenden sind“, betont Michael Sattler, neuer Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Leben. Noch deutlicher ist dies bei den 20-29-Jährigen: Sie vertrauen vor allem Freunden und Bekannten (57 %) und Verwandten (49 %). Gerade bei jüngeren Menschen seien besondere Anstrengungen nötig, um sie von der Beratungskompetenz der Altersvorsorge-Spezialisten zu überzeugen, betont Sattler. Mehr Vertrauen in Profis als in Informationen von Freunden und Verwandten zeigen Befragte mit einem Haushaltsnetto-Einkommen über 2.500 Euro: Sie konsultieren vorrangig Bankberater (62 %; alle: 51 %) und unabhängige Finanz- und Versicherungsberater (43 %; alle: 36 %).
Die Umfrage wurde im Rahmen des „Vorsorge-Monitors 2012“ im Mai 2012 von der GfK-Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Leben durchgeführt. Befragt wurden 973 repräsentativ ausgewählte Personen ab 14 Jahren.