Das zeigt eine Analyse der Schweizer Bank Crédit Suisse: Demnach hat ein Portfolio mit globalen Aktien seit dem Jahr 1900 im Schnitt jährlich eine Rendite von 5,2 Prozent abgeworfen. Und das real, also nach Abzug der Inflation. Dieses Ergebnis zeigt die Überlegenheit einer langfristigen Aktienstrategie. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Das Verlustrisiko bei Aktien tendiert über lange Zeiträume gegen Null. Wer etwa in den DAX oder den US-Leitindex S&P 500 investiert, macht ab einem Investitionszeitraum von über 20 Jahren im Schnitt nominal keine Verluste – unabhängig vom Einstiegspunkt. Das zeigt, dass es sich auch in höherem Alter noch lohnt, mit einem Teil seines Vermögens in Aktien zu investieren, vorausgesetzt, der Anlagehorizont ist lang genug. Frauen oder Männer, die heute 50 Jahre alt sind, haben im Durchschnitt aber meist noch eine Lebenserwartung von mindestens 30 Jahren. Es bleibt also noch reichlich Zeit, Schwankungen an den Aktienmärkten auszusitzen.
Doch nicht jeder Sparer traut sich zu, Unternehmen und Märkte zu analysieren, um die besten Aktien für sein Depot zu wählen. Das können allerdings Fondsmanager für ihn übernehmen. Ein Sparplan hat wegen seiner Flexibilität große Vorteile beim Aufbau eines Vermögens. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich ein Sparplan auf Fonds, die in deutsche Aktien investieren, lohnen kann: Wer als 50-jähriger beginnt, 100 Euro monatlich in einen Sparplan anzulegen, hat nach 20 Jahren einen Betrag von 24.000 Euro angespart. Mit Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland wären daraus in den letzten 20 Jahren per Stichtag Ende Juni 2018 im Mittel 44.870 Euro geworden. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 5,9 Prozent.
Ein Anlageberater kann dem Sparer dabei helfen, eine für ihn geeignete Quote von Aktien oder Aktienfonds auf Basis seiner Risikobereitschaft sowie der individuellen Lebens- und Vermögenssituation zu bestimmen.
(BVI)