Gegenüber dem Vormonat ist dies ein Plus von 11,9 Milliarden Euro. 35,8 Milliarden Euro entfielen dabei auf den US-Markt, 5,4 Milliarden Euro auf den europäischen und 1,7 Milliarden Euro auf den asiatischen Markt. Seit Jahresbeginn summierten sich die Nettomittelzuflüsse auf mehr als 308 Milliarden Euro.
Hohe Nachfrage nach Smart Beta
In Europa konzentrierte sich die Nachfrage auf Aktien-ETFs (+5,06 Milliarden Euro). Bei Anliehe-Produkten haben die Zuflüsse nach dem schwachen Vormonat auf 1,05 Milliarden Euro angezogen, während Rohstoff-ETFs Rücknahmen von 763 Millionen Euro zu verzeichnen hatten. Nachdem in den Vormonaten Rückgaben dominierten, hat die Nachfrage nach Aktien-ETFs aus Europa (+417 Millionen Euro) beziehungsweise aus der Eurozone (+117 Millionen Euro) ins Plus gedreht. Gleichzeitig standen US-Aktien-ETFs mit Zuflüssen von 1,9 Milliarden Euro sowie globale Aktien mit 718 Millionen Euro weiterhin im Fokus des Anlegerinteresses. Auffallend war zudem die starke Nachfrage nach Smart-Beta-ETFs, wobei die Strategien Qualität (+722 Millionen Euro), Momentum (+563 Millionen Euro) und Minimum Volatilität (+496 Millionen Euro) besonders nachgefragt waren.
Trendwende bei Schwellenländer-Anleihen
An den Anleihemärkten standen bei europäischen Anlegern ETFs auf Staatsanleihen (+1,1 Milliarden Euro) im Fokus, wovon 680 Millionen auf Papiere aus Schwellenländern entfielen. Unternehmensanliehen flossen 793 Millionen Euro zu, wobei sich die Nachfrage in diesem Segment auf Eurozonen-High-Yield (+462 Millionen Euro) konzentrierte. Im Gegenzug reduzierten Anleger ihr Exposure bei inflationsindexierten US-Anleihen (-314 Millionen Euro).
(Amundi)