Die Fonds-Aktiengesellschaften, die sich noch vor wenigen Jahren mit ihrem Risikomanagement, ihrem regulierungsgerechten Berichtsmanagement und ihrer Leistungsbilanz als Zukunft der Branche sahen, sind im Existenzkampf. Wenige Monate nach den großen Tönen zerdepperten die Schiffskrise, alle Leistungsbilanz- und Sicherheitsversprechen. Zwei „dumme Jungs“ (S & K) sorgten mit Auto- und Feten-Angeberei sowie möglicherweise kreativer Vermögensbetreuung – das haben die Gerichte zu klären – für einen fernsehwirksamen Skandal – und rissen ehemals seriöse Initiatoren mit sich in die Insolvenz. Quasi „mit Ansage“ durch jahrelange, clevere und enthaftende Geschäftspolitik von früherem Management schlitterte die ehemals renommierte DCM mit 95.000 Beteiligungen und 4,7 Mrd. Investments in die Insolvenz. Die Zahl der verbrannten Fondsanleger mit Multiplikator-Wirkung nimmt zu.
Dabei eröffnet die neue Regulierung alle Chancen, mit einem voll regulierten Anlageprodukt die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber wer ist am Ende der Verunsicherung noch am Markt? Im Immobilienbereich zeigten Aquila, fairvesta, Hannover Leasing, immac-Gruppe/DFV, Jamestown, Project Fonds, Real I.S. AG, WealthCap und ZBI Zentrale Boden wie man heute gute Publikumsumsätze generiert. Gute Story mit Phantasie, Kernkompetenz im Asset-Bereich bei Auswahl und Management, Finanzierungszugang, zuverlässiger Konzern-Bankenvertrieb oder langjährige Vertriebsbetreuung identifizierten Fondsmanager im letzten Arbeitskreis der Gymnicher Gespräche in unserem Haus als Erfolgsfaktoren.
Werner Rohmert
Dipl.-Kfm., Dipl.-Volksw.
immpresseclub e.V. (Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft dt. Immobilienjournalisten)
„Der Platow Brief“ Immobilien (Redaktion)
Research Medien AG (Vorstand)
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