Immobilien bringen langfristig Stabilität in ein ausgewogenes Portfolio. Wer den Verwaltungsaufwand vermeiden will, ist mit Fonds gut bedient. Im Gegensatz zum offenen Fonds, der systembedingt hohe Liquidität vorhält, hat die geschlossene Investment KG (AIF) eine weit höhere Investitionsquote und – von Blind Pools abgesehen – die Investitionsobjekte stehen zum Zeitpunkt des Beitritts fest.
Thomas F. Roth – IMMAC Holding AG
Immobilien bieten mehr Stabilität und Planbarkeit als volatile Aktienkurse und sind auch hinsichtlich der Renditeerwartung attraktiver. So wiesen Ökonomen der Universität Bonn bei der langfristigen Untersuchung der Renditeentwicklung von 16 Industrieländern nach, dass Immobilien (8,7 % Rendite) im Vergleich zu Aktien (7,8 % Rendite) renditestärker sind und auch deutlich weniger Wertschwankungen aufweisen.
Ottmar Heinen – PROJECT Beteiligungen AG
Der größte Unterschied zwischen Aktien und Immobilien liegt in der Wertstabilität von Immobilien, besonders in schlechten Marktphasen. Während Aktien dann meist hohe Verluste erleiden, bleibt die Immobilie fast immer in ihrem Wert stabil. Dabei steht die Immobilie der Aktie historisch betrachtet in der Renditeerwartung nicht nach. Auch in Punkto Sicherheit schlägt die Immobilie erfahrungsgemäß die Aktie.
Achim Bauer – CAPRENDIS GmbH
Das hängt sehr stark vom Betrachter ab. Hohe Kursschwankungen und jederzeitige Handelbarkeit sind für den Aktienanleger wichtige Bestandteile, machen den Immobilienanleger eher nervös. Die Immobilie ist ein echter Sachwert, während die Aktie als eher virtueller Sachwert sowohl von der Stimmung der Börse als auch von der Prosperität des zu Grunde liegenden Unternehmens abhängt. Beide Anlagen gehören in ein Portfolio.
Werner Rohmert – ROHMERT MEDIEN CONSULT GMBH
Immobilien und Aktien bilden eine hervorragende Symbiose bei der Portfolio-Strukturierung. Der Wert von Immobilien schwankt dabei weit weniger und Mieteinkünfte sind unabhängiger von Konjunktur und Krisen. Solange Wohn- und Gewerberaum sowie bebaubare Flächen begrenzt sind, müssen Vermieter auch bei negativer Entwicklung keine fallenden Mieten fürchten. Eine wichtige Rolle spielt immer der Anlagezeitpunkt.
Jens Freudenberg – BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH
(MG)