Ein gesundes Unternehmen braucht qualifizierte, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter. Deshalb
etabliert sich in immer mehr Firmen neben der betrieblichen Altersversorgung (bAV) auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV): privater Gesundheitsschutz, finanziert über den Arbeitgeber.
Der Fach- und Führungskräftemangel macht deutschen Unternehmern zusehends Sorgen. In Zukunft wird es – der Unternehmensberatung McKinsey zufolge – für Firmen zunehmend schwierig, Arbeitsplätze zu besetzen. Die Lücke soll bis 2020 auf rund zwei Millionen steigen, 2025 wird sogar mit 5,4 Millionen gerechnet.
Einfache Rechnung für Arbeitgeber
Ausfallzeiten wegen Krankheit sind für Mitarbeiter unangenehm – und für Firmen teuer. Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Booz & Company zeigt: Unternehmen, die in die bKV investieren, sparen letztlich ein Mehrfaches der investierten Kosten, weil dadurch weniger krankheitsbedingte Ausfälle und geringere Produktivitätsverluste entstehen. Zudem gewinnen sie dadurch einiges: Image, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.
Zahlreiche Vorteile für Arbeitnehmer
Wie funktioniert das mit der bKV? Zunächst wählt der Arbeitgeber für alle Mitarbeiter (mindestens zehn) einen passenden Gesundheitsschutz aus, den er auch finanziert. Mit diesen arbeitgebervollfinanzierten Bausteinen bekommen Arbeitnehmer eine zusätzliche und kostenlose Absicherung auf dem Niveau eines Privatpatienten – und zwar ohne Wartezeiten und ohne Gesundheitsprüfung. Auf Wunsch kann jeder Mitarbeiter individuell mehr Leistungen ab sichern, wenn er die Beitragsdifferenz selbst bezahlt. So gibt es den passenden Schutz für jeden. Familienangehörige können mit einer Gesundheitsprüfung und gegen eigenen Beitrag in der bKV mitversichert werden. Deren Beiträge zahlt der Mitarbeiter, sie erhalten, wie der Mitarbeiter selbst, günstige Konditionen über den Rahmenvertrag des Arbeitgebers. Das macht das Unternehmen für seine Mitarbeiter noch attraktiver.
(Versicherungskammer Bayern)