Krypto-Informationsplattformen mit bis zu 30 Prozent höheren Besucherzahlen seit Coronavirus-Ausbreitung
Das Coronavirus wütet, und fordert mehr und mehr Menschenleben – neben den teils dramatischen Auswirkungen für Betroffene hat die drohende Pandemie auch Folgen für die internationalen Finanzmärkte, wie die Infografik von Kryptoszene.de zeigt. So verdoppelte sich die Gold-Nachfrage nahezu, auch Kryptowährungen zur Krisenvorsorge stehen hoch im Kurs.
Die Gold-Nachfrage befindet sich auf Rekordniveau: nie war der Suchbegriff „Gold Investment“ zwischen Januar und Februar auf Google gefragter, als aktuell. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das weltweite relative Suchvolumen um rund 97 Prozent. Dies geht aus Erhebungen von Kryptoszene.de auf Grundlage der Daten von Google-Trends hervor. Der starke Anstieg fällt zeitgleich mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammen, eine Korrelation ist wahrscheinlich.
Als das Virus im Dezember 2019 noch keine Rolle spielte, verzeichnete die Branchenplattform „Gold.de“ rund 2,2 Millionen monatliche Besucher, wie aus der Studie von Kryptoszene.de hervorgeht. Einen Monat später waren es bereits 3,7 Millionen. Seither stieg der Preis für das begehrte Edelmetall von 1528 auf 1676 US-Dollar je Feinunze.
Allerdings ist nicht nur eine steigende Gold-Nachfrage feststellbar. Auch Bitcoin – die bekannteste Kryptowährung, welche häufig als „digitales Gold“ bezeichnet wird – durchlebt eine Rally. Seit das Coronavirus wütet, steigt die Zahl der Visits auf Krypto-Informationsplattformen und Exchanges um bis zu 30 Prozent.
„Die Nachfrage nach natürlich limitierten Assets steigt stark an“, sagt Kryptoszene Analyst Raphael Lulay. „Das Coronavirus hat hierauf wie es scheint einen äußerst großen Einfluss. Doch auch andere Unwägbarkeiten wie die immer offener zutage tretende Rivalität zwischen China und den USA sowie die prekäre Situation im Nahen Osten sorgen für Verunsicherung.“
(Kryptoszene.de)