Sowohl institutionelle Investoren, also zum Beispiel Family Offices und Dachfondsmanager, aber auch private Anleger suchen gerade im Niedrigzinsumfeld, in dem eine Buy and hold-Strategie mit sehr
sicherenStaatsanleihen nicht mehr möglich ist, nach attraktiven Anlagemöglichkeiten. Die Volumina der Geldbeträge, die quasi ungenutzt auf Giro- und Festgeldkonten liegen und oftmals bereits monatlich mit Minuszinsen belastet werden, sind immens.
Hier sollten unabhängige Asset Manager eigentlich automatisch als Problemlöser ins Spiel kommen, schließlich realisieren sie derzeit (Stand 31.12.2019) in 975 sogenannten Boutiquenfonds erfolgreiche Anlagestrategien, die sich deutlich von den Mainstream-Produkten der großen Anbieter unterscheiden.
Die Fonds weisen meist markante Alleinstellungsmerkmale auf, die auf dem speziellen Know-how des Fondsmanagers beruhen. Vielfach handelt es sich um Quereinsteiger, die mit Hilfe ihrer besonderen Branchenkenntnisse innovative, sehr erfolgreiche und eher benchmarkferne Konzepte entwickelt und umgesetzt haben. Einige davon passen quasi in jedes Anlegerdepot.
Dennoch haben die Boutiquenfonds von unabhängigen Asset Managern derzeit in Deutschland lediglich einen Marktanteil von 11,2 Prozent.
Der Grund dafür ist einfach zu erkennen, aber das Grundproblem nicht so leicht zu lösen: Den Boutiquen fehlen schlicht der Bekanntheitsgrad und die – nicht nur finanziellen – Mittel, ihn mit großen Marketingkampagnen deutlich zu steigern.
Seit April 2019 ist die Pro Boutiquen- Fonds GmbH (PBF) angetreten, hier zu unterstützen und neue Impulse zu geben. Die Gesellschaft ist neu am Markt, aber die drei Geschäftsführer
Frank Eichelmann, Michael Gillessen und Sven Hoppenhöft sind sehr erfahrene Spezialisten, die über viele Jahre aus Banken heraus Boutiquen begleitet haben. Sie haben sich selbständig gemacht, um aus der unabhängigen Position heraus Boutiquen noch effektiver unterstützen zu können.
„Wir müssen den Asset Managern nicht erklären, warum wir uns selbständig gemacht haben“, erläutert Frank Eichelmann. „Schließlich haben unsere Kundenalle einen ähnlichen Weg gewählt, sie kennen die zusätzlichen Freiheiten, die diese Entscheidung mit sich bringt.“
REGELMÄSSIG MEHR TRANSPARENZ
Mit dem Newsletter „BoutiquenFonds“ informiert die PBF alle boutiquen-affinen Anleger über ausgewählte Anlagekonzepte und die dazugehörige Fondsstor y.„ Wir erscheinen nur, wenn wir wirklich etwas zu berichten haben – erfahrungsgemäß etwa acht bis zehn Mal im Jahr“, verspricht Sven Hoppenhöft.
Interessierte finden auf der Plattform www.boutiquenfonds.de Hintergrundinformationen unter anderem zu den Fondsboutiquen, den handelnden Personen und den Vorteilen, die Boutiquenfonds gegenüber anderen Produkten haben.
Mit dem Marktüberblick „BoutiquenFonds Radar“ publiziert das in Frankfurt ansässige Beratungshaus darüber hinaus einmal pro Quartal die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten rund um den Boutiquenmarkt. Hierzu gehören zum Beispiel Auswertungen zu den größten Boutiquenfonds, den größten Volumen-Gewinnern, den neu aufgelegten Fonds, den abgebildeten Assetklassen und vielem mehr – alles aus der eigenen PBF-Datenbank. Der Marktüberblick geht allen Empfängern des Newsletters automatisch per E-Mail zu.
(SVEN HOPPENHÖFT)