Die Haltung des früheren NSA-Mitarbeiters verdiene Respekt, so Mascolo. Auf die Frage, ob Snowden sich heute noch einmal genauso verhalten würde, habe er geantwortet: „Ja, das würde ich. Weil ich stolz darauf bin, was ich bis jetzt erreicht habe.“
Mascolo sagt, die Aufgabe von Journalisten sei es nun, „alles, was sich noch in dem Snowden-Material befindet und berichtenswert ist, zu veröffentlichen. Und all diejenigen, die jetzt Veränderung versprochen haben, in der Zukunft an ihr Versprechen zu erinnern.“ Mascolo verweist darauf, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bislang die einzige deutsche Bürgerin ist, die heute schon eine Zusicherung der USA besitze, dass sie nicht mehr abgehört wird. „80 Millionen andere Deutsche warten noch auf ein solches No-Spy-Agreement“, so Georg Mascolo im journalist-Interview.
Das komplette Interview mit dem früheren Spiegel-Chefredakteur lesen Sie in der Januar-Ausgabe des Medienmagazins journalist. Außerdem finden Sie es auf journalist.de unter: http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/menschen-und-meinungen/ex-spiegel-chefredakteur-georg-mascolo-ueber-snowden-die-nsa-und-die-rolle-der-journalisten.html