Universal-Investment hat am ersten August-Wochenende mehr als 300 Direktmandate, Publikums- und Spezialfonds von Metzler Asset Management migriert und administriert diese seitdem auf der eigenen Plattform. Beide Parteien unterzeichneten vergangenes Jahr einen entsprechenden Auslagerungsvertrag.
Das Insourcing-Mandat, das Assets in Höhe von 56 Milliarden Euro umfasst und als eines der größten in der deutschen Investmentbranche gilt, konnte trotz Corona-Pandemie und dank umfangreicher Vorbereitungsmaßnahmen zeitnah umgesetzt werden.
Erfolgreiche Migration
„Dank des professionellen Einsatzes auf beiden Seiten gelang die erfolgreiche Migration der Metzler-Fonds auf die Universal-Investment-Plattform. Die durch die Auslagerung geschaffenen Freiräume ermöglichen uns, unsere Wachstumsinitiative gezielt umzusetzen und den Ausbau der kundennahen Dienstleistungen im Portfoliomanagement, Pension Management und der Master-KVG konsequent voranzutreiben.
Ein ganz besonderer Fokus wird auf dem weiteren Ausbau unseres schon heute sehr starken Schwerpunkts in den Bereichen ESG-Integration, ESG-Advisory sowie ESG-Reporting liegen. Für unsere Fondskunden sind und bleiben wir der erste Ansprechpartner“, sagt Nicole Reising, Geschäftsführerin von Metzler Asset Management.
Leuchtturm-Projekt
„Diese sehr anspruchsvolle Aufgabe zu meistern und den vereinbarten Zeitplan einzuhalten, war nur aufgrund der exzellenten Zusammenarbeit beider Häuser möglich. Ich bin sehr stolz darauf, wie engagiert sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie dieser Aufgabe gestellt haben“, freut sich COO Stephan Scholl.
„Das ist für uns ein Leuchtturm-Projekt, mit dem wir unserem langfristigen Ziel, die führende Fonds-Service-Plattform für alle Asset-Klassen in Europa zu werden, ein gutes Stück nähergekommen sind“, so Scholl weiter.
Um eine sichere Migration sicherzustellen, investierte Universal-Investment für das Projekt in ergänzende externe Kräfte und stellte zusätzliche Mitarbeiter ein. In den vergangenen zwölf Monaten bereiteten diese die Migration sorgfältig vor, beispielsweise mit Blick auf IT-Schnittstellen. Der Übertrag aller Fonds erfolgte ohne Komplikationen.
Fortführung des strategischen Wandels
Metzler setzt mit der Auslagerung seinen strategischen Wandel konsequent fort und lagert einen Teil der Wertschöpfungskette aus, um sich auf den gezielten Ausbau kundennaher Dienstleistungen wie Portfoliomanagement, Pension Management, Nachhaltigkeitsinvestments und Master-KVG zu fokussieren.
„Die Übernahme zeigt, wie leistungsstark unsere Plattform und unsere Mitarbeiter sind. Es ist schön zu sehen, dass wir für Kunden auch bei solch umfangreichen Projekten die entsprechenden Lösungen finden und erfolgreich umsetzen können. Vom Existenzgründer bis zum für großvolumigen Outsourcing-Mandat: Wir haben die Infrastruktur, Kompetenzen und Ressourcen für maßgeschneiderte Lösungen“, erklärt Universal-Investments Chief Customer Officer Katja Müller.
Mit dem zusätzlichen Volumen der Metzler-Fonds steigert Universal-Investment das Vermögen, das im Insourcing administriert wird, auf mehr als 180 Milliarden Euro. Erstmals sind darunter auch in Irland domizilierte Fonds, die ab sofort administriert werden. Neben diesem Teil des Geschäfts verantwortet die Gesellschaft fast 400 Milliarden Euro in eigenen Vehikeln.
(Metzer/Universal-Investment)