Demnach waren dort im Juli schätzungsweise 21 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten auf Kurzarbeit oder 1,2 Millionen Menschen. In Baden-Württemberg waren es 19 Prozent oder 900.000 Menschen. Niedersachsen und Bremen kamen auf 17 Prozent oder 580.000 Menschen.
„Gerade in den Ländern mit bedeutender Automobil- und Zuliefererindustrie wird besonders viel Kurzarbeit gefahren“, sagt ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link.
Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern auf den Plätzen
Im größeren Nordrhein-Westfalen waren es 16 Prozent oder 1,1 Millionen Menschen. Es folgen Hessen mit ebenfalls 16 Prozent oder 420.000 Menschen. Auf den Plätzen befinden sich Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 15 Prozent oder 430.000 Kurzarbeitern sowie Schleswig-Holstein und Hamburg mit ebenfalls 15 Prozent oder 290.000 Menschen.
Lage in Sachsen-Anhalt und Thüringen besser
Weniger betroffen sind Sachsen mit 14 Prozent oder 230.000 Menschen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit 13 Prozent oder 240.000 Menschen. Am wenigsten Kurzarbeit gibt es in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 12 Prozent oder 200.000 Menschen.
Insgesamt schätzt das ifo Institut die Zahl der Kurzarbeiter im Juli auf etwa 5,6 Millionen Menschen.
(ifo Institut)