ETFs im praktischem Einsatz
Nachdem Investoren in den vergangenen 30 Jahren mit festverzinslichen Wertpapieren gute Renditen erwirtschaften konnten, hat sich die Lage in den letzten Monaten dramatisch verändert. Die Renditen von Staatsanleihen mit einer guten Bonität befinden sich auf historischen Tiefständen. Ebenso erscheint ein Ausweichen auf Unternehmensanleihen oder andere Rentenpapiere mit einer höheren Rendite, aufgrund des auch bei diesen Titeln gesunkenen Renditeniveaus, keine echte Alternative mehr zu sein, um höhere Renditen zu erzielen.
Allerdings scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Zinsen aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase wieder ansteigen werden. Ein Anstieg der Zinsen wirkt sich jedoch negativ auf den Wert von Staats- und Unternehmensanleihen aus. Dementsprechend suchen viele Anleger nach Produkten, mit denen sie die Risiken eines Zinsanstieges in ihrem Portfolio minimieren können.
Um sich auf steigende Zinssätze vorzubereiten, sollten Anleger sich darauf vorbereiten, die Restlaufzeiten ihrer Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren durch die Absicherung des Zinsrisikos und/oder die Umschichtung von Rentenpositionen in kurzfristigere Anlagen zu steuern.