Investmentfonds

Aquila Capital-Studie: Marktumfeld ist für Anleiheinvestoren im vergangenen Jahr noch schwieriger geworden

Tapering-Rede von Ex-FED-Chef Ben Bernanke hat Auswirkungen auf die Ertragserwartungen von Investoren Fast 90 Prozent wollen Anleihen-Allokation unverändert lassen oder nur leicht verändern Marktumfeld im Fixed-Income-Bereich wird als zunehmend herausfordernder angesehen Für die meisten institutionellen Investoren in Europa sind und bleiben Anleihen weiterhin ein wichtiger Bestandteil in der Portfolio-Allokation. Eine von Aquila Capital initiierte europaweite Umfrage unter 75 institutionellen Investoren, die im Juni 2014 durchgeführt wurde, zeigt, dass das vergangene Jahr für Anleiheinvestoren insbesondere im Zeichen der im Frühsommer 2013 gehaltenen so genannten Tapering-Rede des damaligen US-Notenbankchefs Ben Bernanke stand.

12,5 Prozent der Befragten gaben an, dass es als eine Auswirkung dieser Rede sehr viel schwerer geworden sei, die angestrebten Erträge zu erzielen. 45,8 Prozent antworteten, es sei zumindest moderat schwieriger geworden. 37,1 Prozent der befragten Investoren reduzierten ihre Anleihebestände als Reaktion auf die Tapering-Rede signifikant (10 Prozent) oder zumindest moderat (27,1 Prozent). 45,7 Prozent haben auf die Tapering-Rede hin keine Veränderungen vorgenommen.

Auf etwas längere Frist betrachtet planen Investoren ihre Allokation in Anleihen aber nicht wesentlich zu verändern. 32,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Anleiheengagements in den kommenden drei Jahren unverändert lassen wollen, 29,7 Prozent planen eine moderate Reduzierung und 23,4 Prozent möchten ihre Anleihen-Allokation moderat erhöhen.

„Das Umfeld für Anleiheinvestoren ist im vergangenen Jahr noch einmal deutlich schwieriger geworden“, sagt Christian Kiefer, Managing Director bei Aquila Capital. Das belegt auch die Studie: Insgesamt 71,6 Prozent der Befragten halten das gegenwärtige Umfeld für Anleiheinvestoren für sehr herausfordernd (24,3 Prozent) oder zumindest herausfordernd (47,3 Prozent), wobei sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben scheint, dass eine Vorhersage von Timing und Richtung bei Zinsprognosen ebenfalls sehr schwierig (13,3 Prozent) oder zumindest schwierig (64 Prozent) ist. „Vor diesem Hintergrund erscheint es verständlich und vernünftig, dass Investoren auch zunehmend nach alternativen Anleihelösungen Ausblick halten“, ergänzt Kiefer.

„Die vorliegenden Ergebnisse der Befragung zeigen uns, dass wir mit unserem vor einem Jahr als Fonds gestarteten Konzept der risikoparitätischen Anlage auch im Anleihebereich völlig richtig gelegen haben“, kommentiert Dr. Torsten von Bartenwerffer, Director Portfolio Management bei Aquila Capital und Manager des ACQ – Risk Parity Bond Fund (EUR A: WKN A1H5AH). Aquila Capital hatte die damalige Marktsituation zum Anlass genommen, sein langjährig erprobtes Risikoparitätskonzept auch auf den Rentenbereich zu übertragen. Der ACQ – Risk Parity Bond Fund ist der weltweit erste risikoparitätische Rentenfonds und investiert unter Risikogesichtspunkten gleichgewichtet in die Anlageklassen Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und inflationsgesicherte Anleihen sowie in Emerging-Markets-Währungen. Die Kombination dieser Anleihesegmente, die unterschiedliche Korrelationen mit den Wirtschafts- und Fixed-Income-Zyklen aufweisen, ermöglicht es, langfristig positive risikoadjustierte Renditen zu erwirtschaften, unabhängig davon, ob Zinsen steigen, stagnieren oder fallen. „Dieses Konzept hat im ersten, sehr schwierigen Jahr, erwartungsgemäß gut funktioniert“, sagt von Bartenwerffer. Seit seiner Auflegung am 03.06.2013 hat der Fonds ein Plus von 2,27 Prozent (Stand: 19.06.2014) erzielt – und das in einem für Anleihen herausfordernden Marktumfeld.

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