Es gibt heute viele Möglichkeiten für Anleger, Geld zu sparen und zu investieren. Dabei reicht das Spektrum vom Sparbuch bis zu Aktien, jeweils verbunden mit eigenen Produkteigenschaften. Zwar kritisieren viele Menschen beim Sparbuch, dass es keine Zinsen mehr gibt und somit nach Inflation das dort gesparte Geld jährlich an Wert verliert, aber es sorgt doch bei vielen Sparern für ein Gefühl der Sicherheit ohne schlaflose Nächte. Bei Investitionen in Aktien sind im langjährigen Schnitt je nach Risikoneigung jährliche Renditen von sieben, neun oder mehr als zehn Prozent möglich. Allerdings unterliegen Aktien an den Börsen täglichen Preisschwankungen, sogenannten Volatilitäten. Da kann es an manchen Tagen durchaus passieren, dass durch eine schlechte Nachricht oder ein angespanntes Marktumfeld eine Aktie um fünf oder mehr Prozent fällt, sprich an Wert verliert.
Ist der alternative Investmentfonds, kurz AIF, eine echte Alternative? Ein AIF ist stets eine Unternehmensbeteiligung, bei der viele Anleger gemeinsam in eine Gesellschaft investieren, um Investitionen in aussichtsreiche Sachwerte mit attraktiven Renditechance zu finanzieren. Er ist also ähnlich wie Aktien oder Immobilien eine Investition in Sachwerte, die in der Regel vor Inflationsrisiken schützen, weil der Wert mindestens mit der Inflation steigt. Wie bei anderen Investmentfonds auch dürfen ausschließlich qualifizierte Fondsmanager nach klaren gesetzlichen Regeln die Leitung von alternativen Investmentfonds übernehmen.
Der AIF hat einen besonderen Charakter, der sich im Publikumsmarkt zunehmender Beliebtheit erfreut. Wird beispielsweise der Erwerb eines Mehrfamilienhauses zum Zwecke der Vermietung und des Verkaufs nach zehn Jahren geplant, dann gibt es für jede Phase dieser Investition feste Planungen. Einkaufspreis, die Einnahmen aus Vermietung und Verkauf stehen als Geschäftsplan fest, natürlich mit ausreichenden und
praxisnahen Puffern. Bei dieser Beteiligung wird der Anleger Gesellschafter und bindet seine Investitionen an die feste Laufzeit des Gesamtvorhabens. Dafür sind ihm vor seiner Investition aber auch nahezu sämtliche Parameter, die mit seiner Beteiligung verbunden sind, bekannt und er kann sich während der Laufzeit auf regelmäßige und planbare Auszahlungen freuen. Am Ende der Fondslaufzeit wird das Anlageobjekt verkauft, alle Gewinne an die Gesellschafter ausgezahlt und die Gesellschaft aufgelöst. Alternative Investmentfonds zeichnen sich durch börsenunabhängige und stabile Erträge über dem Üblichen aus.
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