Bauernsalat, Tzatziki und Moussaka – Inbegriffe der griechischen „Urlaubsküche“. „Stimmt, aber sie sind noch viel mehr“, sagt Dimitris Pamporis. Er muss es wissen. Schließlich gehört er zu den bekanntesten Köchen Griechenlands, ist Küchenchef des Restaurants Treehouse und Bubo in Chalkidiki.
Und: Einer der Köche des Food Festivals „15. Sani Gourmet“ im ebenfalls auf den fingerartigen Landzungen im Norden des Landes gelegenen Sani Resorts. Vier Tage, zehn Spitzenköche und -köchinnen kochen an diesem Wochenende in dem Fünf-Sterne-Resorts an der Ägäis – heute ist Halbzeit.
Beste Produkte und Lust an kulinarischer Kreativität
„Unser Gemüse, unser Fisch, unser Olivenöl, unser Joghurt und unsere Weine sind die Basis hervorragender Produktküchen“, schwärmt Pamporis über die Produkte seiner Heimat, die aus einem griechischen Salat eine Gourmetwelt machen können.
Der Auberginen-Kartoffel-Hackfleisch-Auflauf Moussaka steht für eine sehr zeitgenössische griechische Küche, wie sie Dimitris Pamporis kocht, wenn er etwa aus der Bechamel-Sauce ein Espuma zubereitet und das Fleisch als Tatar einbindet.
„Tzatziki habe ich schon als Dessert zubereitet, auch für deutsche Chefköche auf einem Festival in Düsseldorf – natürlich ohne Knoblauch“, zeigt er die Vielfalt der modernen griechischen Küche, die er im Falle des Klassikers Tzatziki auch als „Tzatziki-Buttermilch“ bei seinem „Sani Gourmet“-Amuse Bouche ausspielt.
Die er auf dem „Sani Gourmet“ etwa als Salat mit regionalen Krabben aus Pieria, Sellerie, Kamille und Eisenkraut für die Gäste komponiert hat. Dazu, trotz der großartigen Weine des Landes, die Weinliebhaber und –liebhaberinnen unbedingt entdecken sollten, ein Glas Bier. Passend, erfrischend und als Spannungsmoment Festival-typisch.
Fünf-Sterne-Resort mit 26 Restaurants an der Ägäis
Pamporis hat im Restaurant „Asian“ gekocht, Vasilis Mouratidis, Inhaber des angesagten Restaurants Moldee in Thessaloniki gestern im „Tomata“ – Makrele mit Yuzu und Seam wie auch Kabeljau mit Zitrone und Kaviar.
Die beiden Lokale liegen in der Resort-eigenen Marina und sind nur zwei von insgesamt 26 Restaurants des Resorts auf der Halbinsel Kassandra, sozusagen dem ersten der drei bekannten Chalkidiki-Landzungen.
Heute Abend dann der nächste kulinarische Höhenflug, dem die Gourmet-Gäste ganz entspannt in einer fantastischen Naturkulisse entgegensehen können.
Das Sani ist auch ein 400 Hektar großes Naturschutzgebiet mit sieben Kilometer langen weißen Stränden, 20 Kilometern Waldwegen, tatsächlich kristallklarem Wasser und heutigen 25, gefühlt 27 Grad. Oder einfach mit Blick über die Ägais, auf Ende Mai teils immer noch schneebedeckten Gipfel des Olymps an der gegenüberliegenden Küste.
(Manuela Blisse / surpress)