„Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.“ Dieses Zitat aus Johann Wolfgang Goethes „Faust“ spiegelt in diesen Tagen einmal mehr die Beliebtheit des gelben Edelmetalls wider. In Zeiten, in denen geopolitische Unsicherheit herrscht und die Inflation auf den höchsten Stand seit 40 Jahren klettert, betrachten viele Anleger Gold als sicheren Hafen. Das hängt mit der Beständigkeit des Edelmetalls zusammen. In der gesamten Weltgeschichte wurden bisher rund 201.000 Tonnen Gold gefördert. Dies entspricht einem massiven Würfel mit einer Kantenlänge von gut 21,85 Metern. Und der größte Teil dieses jemals gewonnen Goldes existiert bis heute – denn im Gegensatz zu beispielsweise Eisen ist Gold chemisch beständig und korrodiert nicht.
Doch wie können Anleger von der Beliebtheit von Gold profitieren, die oft dann wächst, wenn es länger anhaltende Krisen gibt oder die Inflation steigt? Eine Möglichkeit ist ein direktes Investment, in dem sie physisches Gold in Form von Münzen oder Goldbarren kaufen. Das ist allerdings mit Nebenkosten verbunden, wenn die Anleger das Gold sicher in einemBankschließfach oder in einem Tresor in der eigenen Wohnung aufbewahren wollen. Eine interessante andere Möglichkeit, um an einer steigenden Nachfrage nach Gold zu partizipieren, ist die Fokussierung auf die Aktien von Goldminenbetreibern. Der Hintergrund: Steigt der Goldpreis, kann das auch Wachstumspotenzial für das Geschäft dieser Unternehmen bieten. Ein steigender Goldpreis kann sich positiv auf das Gewinnwachstum der Unternehmen auswirken. Einfach und breit diversifiziert ist ein solches Investment mit einem ETF möglich, beispielsweise mit dem physisch replizierenden UBS Solactive Global Pure Gold Miners ETF. Der zugrunde liegende Index umfasst die weltweit größten börsennotierten Unternehmen, die mindestens 90 Prozent ihres Ertrags durch den Goldabbau erwirtschaften. Zu den drei größten Aktienpositionen des 25 Positionen umfassenden UBS ETF gehören das südafrikanische Unternehmen Harmony Gold, der Konzern Northern Star Resources aus Australien und die Firma Gold Field, die ebenfalls aus Südafrika stammt. Wenn alles nach Gold drängt, könnten die Goldminenbetreiber unmittelbar davon profitieren.
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