Mit Ausnahme von Griechenland und Finnland hat sich in allen Ländern des Euroraums die Wirtschaftslage verbessert bzw. blieb zumindest gegenüber Ende 2014 unverändert. Die aktuelle Lage wird in der Mehrzahl der Euroländer aber weiterhin als ungünstig eingeschätzt. Günstige Bewertungen zur Wirtschaftslage erhielten Deutschland, die baltischen Länder und die Slowakei. Für Irland äußerten sich dieExperten das erste Mal seit über sieben Jahren positiv zur aktuellen Wirtschaftslage.
Der Optimismus hinsichtlich der künftigen Entwicklung in den nächsten sechs Monaten hat nahezu überall wieder zugenommen. In Griechenland, Portugal, Litauen und Slowenien haben sich die Konjunkturerwartungen gegenüber dem Vorquartal dagegen verschlechtert. Mit sinkenden Preisen im Jahresdurchschnitt 2015 rechnen lediglich die Experten in Griechenland. Mittelfristig sind die Inflationserwartungen über die Länder hinweg sehr unterschiedlich und liegen durchweg über 1%.