Investmentfonds

Deutsche AWM erhält als erster Asset Manager deutsche Renminbi-Investor-Lizenz (RQFII)

Deutsche AWM verwaltet derzeit rund 4,5 Mrd. Euro in Investmentfonds mit Renminbi-Exposure Lizenzvergabe stärkt Renminbi-Handelsplatz in Frankfurt China geht damit weiteren Schritt zur Internationalisierung seines Finanzmarkts Die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH erhält als erster Asset Manager in Deutschland eine Lizenz als qualifizierter ausländischer institutioneller Renminbi-Investor (RQFII, Renminbi Qualified Foreign Institutional Investor) von der chinesischen Regulierungsbehörde (China Securities Regulatory Commission, CSRC).

In einem nächsten Schritt wird sich die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH um eine RQFII-Quote bewerben, in deren Umfang sie dann im Ausland gehaltene Renminbi direkt in Aktien, ausgewählte Anleihen oder Termingeschäfte auf dem chinesischen Festland investieren kann.

Die Bewerbung der Deutschen Asset & Wealth Management Investment GmbH um eine Lizenz erfolgt im Rahmen einer RQFII-Quote, die China für Deutschland ausgesprochen hat. Banken und andere Finanzinstitutionen in Deutschland können sich bis zu einem Handelsvolumen von 80 Mrd. Renminbi (ca. 11,2 Mrd. Euro) für eine Quote qualifizieren, um damit am chinesischen Kapitalmarkt zu investieren. Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank ist diese RQFII-Quote für deutsche Unternehmen ein Meilenstein, um den Renminbi-Handelsplatz in Frankfurt stärker zu etablieren.

„Die Deutsche AWM nimmt eine führende Rolle ein, internationalen Investoren Zugang zum chinesischen Kapitalmarkt zu geben. Daher freuen wir uns sehr, als erster Asset Manager in Deutschland eine RQFII-Lizenz zu bekommen. China bietet ein enormes Wachstumspotenzial und ist ein wichtiger Markt für unsere aktiven und passiven Investmentkunden“, so James Dilworth, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Asset & Wealth Management Investment GmbH.

Deutsche AWM ist Schwergewicht bei Investmentfonds mit Renminbi-Exposure

Die Deutsche AWM bietet zahlreiche Investmentfonds mit einem Exposure auf China an. Zudem ist sie einer der größten ETF-Anbieter in Europa und den USA für China-A-Aktien mit einem verwalteten Vermögen von über zwei Mrd. Euro (Stand 31.01.2015). Unter diesen Produkten finden sich auch die ersten RQFII-ETFs, die in Europa und Asien zugelassen wurden. Diese beiden ETFs bilden den chinesischen CSI300-Index ab. Der Index umfasst die 300 Aktien mit der größten Marktkapitalisierung und Liquidität aus dem Gesamtuniversum der börsennotierten A-Aktien-Unternehmen auf dem Festland der Volksrepublik China.

„Mit Maßnahmen wie den QFII- (Qualified Foreign Institutional Investor) bzw. RQFII-Quoten oder zuletzt dem Hongkong-Shanghai-Stock-Connect-Programm schafft es China sehr erfolgreich, seinen Finanzmarkt zu internationalisieren. Wir haben eine enorme Nachfrage nach unserem China-ETF erlebt. Umso mehr freuen wir uns über jede Erweiterung der Quoten-Programme“, so Reinhard Bellet, Head of Passive Asset Management, Deutsche AWM.

Im aktiven Asset Management wurde der Investmentfonds Deutsche-Invest-I-China-Bonds im August 2011 aufgelegt. Innerhalb von nur drei Jahren verfügt er über ein verwaltetes Vermögen von über 2,2 Mrd. US-Dollar und untermauert damit eindringlich das massive Kundeninteresse an dieser Assetklasse (Stand 20.02.2015). Der Fonds bietet Anlegern Zugang zu Chinas Renminbi-denominierten Bondmarkt mit Schwerpunkt auf Anleihen guter bis sehr guter Bonität.

„Seit der Öffnung des chinesischen Finanzmarktes engagiert sich die Deutsche AWM dort als Investor. Wir haben uns zu einem der führenden China-Investmentexperten entwickelt. Derzeit liefern wir Renminbi-denominierte oder Renminbi-gesicherte Off-shore-Bonds. Sobald wir die RQFII-Quote erhalten haben, beabsichtigen wir, ein breites Lösungspektrum anzubieten. Das umfasst dann sowohl On-shore- als auch Off-shore-Bondlösungen. Wir eröffnen damit nicht nur Zugang zu diesem Markt, sondern geben unseren Kunden auch einen Mehrwert und eine mögliche Alphaquelle“, so Dilworth.

Hintergrundinformationen zum Wachstumsmarkt China: Metamorphose zur Konsumgesellschaft

Das Land glänzte in der Vergangenheit mit hohen Wachstumsraten. Allerdings hat sich Chinas Wirtschaft im vergangenen Jahr auch aufgrund der Exportrückgänge um bis zu 18 Prozent abgekühlt. Die Regierung in Peking setzt daher auf ein neues Wachstumsmodell und verfolgt das Ziel, die inländische Nachfrage zu stärken. Entsprechend förderte sie Lohnsteigerungen und ließ eine graduelle Aufwertung des Renminbi zu, um den privaten Konsum im Inland zu erhöhen. Dieser Konsum stützt das chinesische Wachstum. Zudem hat die Kommunistische Partei Chinas unter anderem die Reform des Finanzsystems beschlossen. Die Chancen stehen gut, dass es der politischen Führung gelingt, das Land mit Maßnahmen wie der Zulassung von Privatbanken, der Stärkung der Eigentumsrechte, dem Aufbau einer effizienten Kartellbehörde und der Neuregelung des Steuersystems auf einen nachhaltigen und stabilen Wachstumskurs zu bringen. Jedoch dürfte die Kombination aus wirtschaftlichem Umbau und Abbau der Altlasten das Wachstumstempo etwas drosseln.

 

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