Die Costa Smeralda an der nordöstlichen Küste Sardiniens zählt zu den begehrtesten, exklusivsten sowie zugleich diskretesten Märkten für Ferienimmobilien weltweit. Der Küstenstreifen, der seinen Namen der einzigartigen smaragdgrünen Farbe des Wassers zu verdanken hat, erstreckt sich über eine Länge von 20 Kilometern und wartet mit feinen Sandstränden, malerischen Felsbuchten sowie einzigartiger mediterraner Architektur auf. Seit den 1960er-Jahren zählt er zu Europas feinsten Adressen für erstklassige Restaurants, exklusive Shoppingmöglichkeiten und luxuriöse Zweitwohnsitze.
„Die Nachfrage nach Immobilien ist infolge der Pandemie stark gestiegen und konzentriert sich neben erstklassigen Villen mit Meerblick vermehrt auf großzügige Landsitzeauf weitläufigen Grundstücken, die einen ruhigen Rückzugsort bieten”, erklärt Daniela Ciboddo, Lizenzpartnerin von Engel & Völkers Porto Cervo, und führt weiter aus: „Einige Käufer richten ihren Blick dabei auch auf die Regionen südlich der Costa Smeralda.”
Diskreter und exklusiver Immobilienmarkt
Aufgrund des besonderen Stellenwerts der Costa Smeralda als luxuriöses Refugium für eine sehr vermögende und teilweise prominente Käuferschaft ist der Immobilienmarkt an der Costa Smeralda stark durch Diskretion und Exklusivität geprägt. „Viele Immobilien werden nicht öffentlich inseriert und zumeist streng vertraulich vermarktet. Dabei werden zum Teil Kaufpreise von über 200 Millionen Euro für einzelne Objekte erzielt”, so Daniela Ciboddo.
Zu den gefragtesten Lagen der Costa Smeralda gehört der noble Hafenort Porto Cervo mit einem der teuersten Yachthäfen der Welt. Seit seiner Gründung 1962 durch Prinz Karim Aga Khan hat sich der Ort als Hotspot für berühmte Persönlichkeiten sowie den internationalen Jet-Set etabliert. Das Zentrum bildet eine typisch-italienische Piazzetta mit zahlreichen Luxushotels, Designer-Shops sowie edlen Cafés und Restaurants. Begehrte Apartments werden hier derzeit für bis zu zwei Millionen Euro angeboten. In den umliegenden Hügeln befinden sich zudem weitläufige Grundstücke mit prächtigen Landsitzen, für die Preise von bis zu 18 Millionen Euro aufgerufen werden.
Auch südlich von Porto Cervo gelegene Küstenlagen sind sehr begehrt, darunter die Buchten Cala di Volpe und Romazzino, die mit idyllischen Strandabschnitten an türkisfarbenem Wasser aufwarten. In der Bucht von Romazzino befinden sich exklusive Villen, die zum Teil für mehr als 200 Millionen Euro angeboten werden. In Cala di Volpe – international bekannt für seine idyllischen Golfplätze – werden zudem luxuriöse Villen und Landgüter in Hanglage nachgefragt, die einen Panoramablick auf die Küstenlandschaft sowie die umliegenden Inseln bieten. Die Angebotspreise für Objekte dieser Art betragen bis zu 18 Millionen Euro.
Ebenfalls hoch ist die Nachfrage nach Immobilien in der Hafenstadt Porto Rotondo. Die Stadt verfügt über einen kreisrund angeordneten Hafen mit Platz für bis zu 800 Yachten sowie pittoreske Strände mit kristallklarem Wasser und malerische Buchten wie „Cala Ira” und „Cala Sabina”. Luxuriöse Boutiquen sowie Restaurants verleihen der Stadt zudem einen glamourösen Charme. Einige der exklusiven Villen hier waren in Besitz berühmter Persönlichkeiten und werden für Preise von bis zu 40 Millionen Euro angeboten.
Im Norden der Costa Smeralda liegt Porto Rafael, das vor allem bei Inselkundigen und Prominenten sehr beliebt ist. Im Vergleich zu Porto Cervo ist der Ort weniger touristisch geprägt und bietet zahlreiche ruhige Rückzugsmöglichkeiten. Hier befinden sich große Grundstücke in zurückgezogenen Lagen mit Weitblick auf die gesamte Küste bis nach Korsika. Luxuriöse Villen werden hier für Preise von bis zu 15 Millionen Euro angeboten.
Internationale Klientel sucht großzügige Anwesen in Premiumlagen
Ein Großteil der Immobilientransaktionen an der Costa Smeralda geht auf Käufergruppen aus dem Ausland zurück. So stammen rund 38 Prozent der Käuferschaft aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, rund 10 Prozent aus Großbritannien, jeweils 5 Prozent aus den USA, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie 2 Prozent aus anderen Ländern. 35 Prozent der Immobilienkäufe erfolgen durch italienische Käuferinnen und Käufer. Die meisten von ihnen sind zwischen 40 und 70 Jahre alt und suchen einen Zweitwohnsitz für ihre Familien mit Kindern.
„Die durch die Pandemie verursachten Einschränkungen haben das hervorgehoben, was die Costa Smeralda schon immer geboten hat und wonach sich die Menschen plötzlich noch mehr sehnten: unberührte Natur und exklusive, ruhige Orte, die ein Gefühl von Sicherheit und Freiheit vermitteln”, weiß Daniela Ciboddo und ergänzt: „Neben Objekten zur Eigennutzung sind insbesondere ältere Villen sowie Landgüter in Premiumlagen wie den Hügeln von Cala di Volpe und Porto Rafael begehrte Investitionsobjekte, die häufig umfangreich saniert und anschließend weiterverkauft oder vermietet werden.”
Anhaltend hohe Nachfrage sowie verstärktes Interesse an den Regionen südlich der Costa Smeralda
„Die Nachfrage – insbesondere für Objekte im Premiumsegment – ist an der Costa Smeralda seit der Gründung in den 1960er-Jahren ungebrochen hoch. Der Immobilienmarkt hier bleibt weitestgehend unberührt von politischen oder wirtschaftlichen Krisen und stellt einen besonders sicheren Hafen für Immobilieninvestitionen dar”, resümiert Daniela Ciboddo und führt weiter aus: „Daher gehen wir auch weiterhin von einer anhaltend hohen Nachfrage aus. Zudem wird das Interesse an Immobilien in den bisher weniger gefragten Regionen südlich der Costa Smeralda, wie Puntaldia, Capo Coda Cavallo und Punta Molara, künftig ansteigen.”
uwelehmann/ surpress