Lifestyle

Genussvolle Segeltörns im kroatischen Herbst

Der Herbst ist wie geschaffen, um entlang Kroatiens malerischer Küste in den Sonnenuntergang zu segeln

Das Schönstee an Segeltörns ist natürlich das Segeln. Wenn sich Wind und Wellen mit dem Gefühl von Freiheit, Abenteuer und Erholung mischen und man Teil der Natur wird. In kaum einem anderen Land geht das so gut wie in den beliebten Segelrevieren Kroatiens: Istrien, Kvarner, Dalmatien. Wenn sich dazu noch Kultur und Genuss mit Speis und Trank vereinen, ist man im herbstlichen Kroatien bestens angekommen.

Mehr als 1.200 Inseln und 1.700 Kilometer Küste mit schroffen Felsen und stillen Buchten, beschaulichen Städten und antiken UNESCO-Welterbestätten, mit Nationalparks und karstigen Landschaften, mit charaktervollen Weinen und einer herrlichen, sowohl einfachen Land- als auch raffinierten Sterne-Küche und mit der ruhigen Adria, die nur manchmal aufgrund rabiater Winde mitunter die Contenance verliert, machen Kroatien zu einer der weltweit führenden nautischen IT-Destinationen. Egal, ob man selbst das Großsegel hisst, oder das Halsen, Kreuzen und Knoten schlagen einer profunden Crew anvertraut, Segeln in Kroatiens Wasserwelt lässt das Urlauberherz höherschlagen und wurde längst auch von Hollywood entdeckt.

Rot oder Weiß, Bucht oder Hafen – die Gewissensfragen

Entlang der Küste reihen sich mehr als 60 bestens ausgestattete Yachthäfen – in denen professionelle Segelkurse belegt bzw. Yachten gemietet werden können – und tausende ganzjährig verfügbare Nass- und Trockenliegeplätze wie eine Perlenkette aneinander. Auch auf den Inseln bieten zahlreiche saisonale Yachthäfen passende Ankerplätze für große und kleine Boote und selbst in den einsamsten Buchten und bei unbewohnten Inselchen finden sich fix gesetzte Bojen, die sogar das „wilde“ Ankern zu einem sicheren Abenteuer am Wasser machen.

Besonders bei Segeltörns im kroatischen Süden warten im Herbst noch besondere Genusserlebnisse. Beim Herumschippern trifft man auf jahrhundertealte Traditionen und auf allerlei kulinarische Schätze aus Küche und auch aus dem Keller. Die Nähe zum Meer prägt den kroatischen Wein seit Jahrtausenden. Seine besondere Note wird von einer jungen Winzergeneration nun modern interpretiert und findet längst internationale Anerkennung. Egal, in welchem noch so kleinen Hafen man vor Anker geht, die Wahl des Weins zu einem guten Essen wird nicht selten zur genussvollen Qual. Aber egal ob Rot oder Weiß, die „alten neuen“ Weine werden wie die Besonderheiten jeder Insel rasch zum Star jedes Segeltörns.

Crna Vina, die gehaltvollen Roten Dalmatiens, auch „Schwarze Weine“ und auch die besonderen Weißen wie Pošip oder Grk können auf Korčula verkostet werden – in den Kellereien oder auch in drei Restaurants mit Michelin-Empfehlung. Kleinere Boote segeln in den Hafen Orebić auf der Halbinsel Pelješac und damit direkt ins Hauptanbaugebiet des Plavac Mali, der größten Weinmarke Dalmatiens. Diese facettenreiche vollmundige Weinregion zwischen Split und Dubrovnik sollte generell auf der Seekarte jedes Seglers liegen.

Welche Rolle der lokale Wein Crljenak spielt, lässt sich im entzückenden Trogir erfahren. Das unter UNESCO-Schutz stehende mittelalterliche Hafenstädtchen ist schon lange ein Treffpunkt des internationalen Jet-Sets und mit seinen drei Yachthäfen, der Marina in Kaštela und natürlich dem nahen Split Fixpunkt auf jeder Segeltour durch Mitteldalmatien. Ebenso wie die Inseln Šolta und Brač, die vor allem mit ihren farb- wie geschmacksintensiven charaktervollen Roten die Weinwelt längst überzeugen.

Und am Zlatni Rat, dem berühmten karibisch anmutenden Strand von Brač kommt sowieso kein Segler vorbei.

Segeln in die Wunderwelt des Films und der Konobas

Nebst Wein und Natur lockt auch die Kultur als weiterer Grund für Segeltörns in kroatischen Gewässern. Nicht weniger als zehn UNESCO Welterbestätten mit leicht erreichbaren Anlegestätten finden sich in Poreč, Zadar, Šibenik, Trogir, Split, Stari Grad (Vis) und Dubrovnik und überall wartet zudem die sogar unter UNESCO-Schutz stehende wunderbare mediterrane Küche auf den Gast. Frische Meeresfrüchte oder der Catch of the day lassen sich entweder an Land in typischen Gasthöfen, den sogenannten Konobas, aber auch an Bord des eigenen oder gecharterten Bootes in einer verträumten Bucht genießen.

Etwa auf den beliebten Inseln der Kornaten wie auf der Insel Žut, die ohne Wasser und Strom auskommt, wo dennoch im lokalen Restaurant groß aufgekocht wird und schon so mancher Hollywoodstar – wenn dieser nicht gerade am Set von Star Wars, Game of Thrones oder Robin Hood vor der Kamera stand – in den Genuss besten Slow Foods kam.

Denn für all diese Blockbuster und noch einige mehr bildete Dubrovnik, die „Perle der Adria“, mit seinen mächtigen Festungsmauern die unverwechselbare Kulisse. Für die Segel- und Filmtouren legen die Yachten in der ACI Marina in Komolac an, zu den Drehorten geht es dann entweder zu Fuß, mit dem Taxi oder im Leihwagen.

Auf den Spuren von Jacques Cousteau segelt man hingegen rund um Hvar und Vis. Die beiden Inseln waren die Hauptdrehorte für den biografischen Film, sind aber nicht nur deshalb ein Hotspot. Als ältester Segelort Kroatiens hat Hvar Kultstatus und gilt mit seinen naturbelassenen Stränden und Buchten, vorzüglichen Restaurants und einem traumhaften Sonnenuntergang als eine der schönsten Inseln der Welt.

Vis, die am weitesten vom Festland entfernte Insel der mittleren Adria, ist nicht nur die große Liebe aller Nautiker, sondern zieht auch Taucher in ihren Bann. Liegen doch hier besondere Flugzeugrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg im tiefen Blau. Dass Meryl Streep mit Pierce Brosnan auf Vis ihr romantisches Mamma Mia! Film-Revival erlebte, macht die ehemalige Militärbasis zusätzlich interessant.

Die Sache mit dem Wind

Ohne Wind natürlich keine Segeltörns – und davon gibt es in den kroatischen Gewässern eine weit gefächerte Palette. Ein wenig Kenntnis und auch Respekt und Vorsicht, ob es sich wie beim Mistral um einen Freund der Skipper oder doch um eine gefährlichere Windvariante handelt, ist dabei eine goldene Seglerregel.

Während erfahrene Crews bei Bora, Scirocco- oder Jugo-Winden schnittig übers Wasser gleiten, sollten „Urlaubssegler“ bereits bei geringeren Windstärken gut gesichert abwarten oder mal einen Landausflug einplanen. Wohl nicht umsonst tragen die kroatischen Winde so richtungsweisende Beinamen wie „Der Rabiate“ (Bora), „Der Griesgram“ (Jugo), „Böser Hexenmeister“ (Libeccio), „Der Unglücksbote“ (Oštro) oder „Der Wellenmacher“ (Ponente). Wie auch „Die Wohltuende“, die Tramuntana-Windströmung, die meist eine Bora ankündigt, aber auch selbst mit Geschwind

Mehr Informationen unter https://croatia.hr/de-DE

uwelehmann/ surpress

 

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