Geringer schätzen die Befragten die Risiken bis Ende des Jahres durch einen Ausstieg der US-Notenbank aus der lockeren Geldpolitik ein. Knapp ein Drittel (32,8 Prozent) befürchten Marktverwerfungen infolge einer Zinswende in den USA. Eine deutliche Mehrheit (67,2 Prozent) sieht hier kaum oder kein Gefahrenpotenzial. Eine große Rolle dürfte dabei die Annahme spielen, dass die Märkte den Strategiewechsel der Fed bereits antizipieren.
Große Einigkeit besteht unter den deutschen Investment Professionals im Hinblick auf die Bewertung der Risiken durch eine weitere Abwertung des Euro. Insgesamt 84,5 Prozent der Befragten sehen darin kaum oder kein Gefahrenpotenzial. „Die politischen Risiken in Europa nehmen zu“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „In Kombination mit den massiven geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank führt dies zu einer zunehmenden Komplexität an den Finanzmärkten“, so Frank.