Der Fonds verfolgt einen regelbasierten und marktneutral ausgerichteten Investmentansatz, der sich aus einem Aktienportfolio sowie dem Verkauf von Futurekontrakten zusammensetzt. „Die mathematischen Verfahren hinter diesem Fonds sind hochkomplex, aber als Ergebnis ist die Struktur im Fonds sehr einfach“, erläutert Dr. Wilhelm Berghorn, Geschäftsführer von Mandelbrot Asset Management. In der Regel enthält der Fonds neben Cash-Positionen 15 deutsche Aktien aus dem DAX, MDAX sowie dem TecDAX. „In gleichem Umfang wird eine Short-Position im DAX-Future dagegen gestellt, um das Marktrisiko zu minimieren. Unterm Strich erhält der Anleger den Performance-Unterschied zwischen dem Aktienportfolio und dem Aktienmarkt“, beschreibt Berghorn die Strategie. Die Positionen im Fonds werden in der Regel monatlich umgeschichtet.
Grundlage der Investmentstrategie sind neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Moment-Effekt, der durch moderne Analyse-Verfahren (Wavelets und Fraktale) auf eine Vision des Mathematikers Benoît Mandelbrot zurückgeführt werden konnte. Die Konsequenz des nach ihm benannten Mandelbrot-Marktmodells ist, dass es entgegen der klassischen Kapitalmarkttheorie möglich ist, den Markt langfristig und strukturell zu schlagen. Diese Einsicht wurde in der Vergangenheit bereits auf Basis der Faktor-Analyse, unter anderem durch MSCI, belegt.
„Aufgrund der erwarteten niedrigen Korrelationen zum Aktien- und Rentenmarkt kann der Fonds zu nahezu jedem bestehenden Portfolio einen positiven Beitrag liefern“, sagt Berghorn. Die Auswahl der Aktien erfolgt über eine regelmäßige, proprietäre Trendbewertung mit anschließendem Ranking und Neugewichtung aller Titel. In Börsenphasen, in denen keine positive Renditeerwartung durch die Trendbewertung abgeleitet werden kann, können bis zu 100 Prozent des Fondsvolumens in Bankguthaben gehalten werden. Zudem kann die Systematik der Trendbewertung umgedreht werden (Contrarian-Strategie).