Der einzige sichere Weg, den CO2-Ausstoß zu verringern, ist die Stilllegung von offiziellen, europäischen CO2-Emissionsrechten. ACATIS zeigt in einem Pilotprojekt mit CAP2, wie Investmentfonds dieses Ziel unterstützen und klimaneutral werden können.
Klimaneutralität – sie ist uns wichtig! Wir wissen, wenn wir mit dem Auto (Verbrennungsmotor) fahren oder mit Öl oder Gas unsere Wohnung heizen, verursachen wir CO2-Emissionen – das ist so. Nachträglich können wir diese Verschmutzung zwar „heilen“, indem wir freiwillig Bäume pflanzen, doch wäre es nicht viel sinnvoller, zukünftige CO2-Emissionen zu vermeiden?
Die EU hat mit den CO2-Emissionsrechten ein offizielles System eingeführt, das hier Abhilfe schafft und den Markt für die Zukunft regelt. Die von der EU angebotene Menge an Emissionsrechten wird jährlich reduziert. Je weniger CO2-Emissionsrechte zur Verfügung stehen, desto mehr Kohlendioxid müssen die Unternehmen verbindlich einsparen. Um diese Einsparungen zu beschleunigen, können Emissionsrechte gekauft und stillgelegt werden. Sie sind dann „weg vom Markt“ und das CO2 kann nicht mehr in der entsprechenden Menge in die Atmosphäre gelangen!
Wie soll das gehen? ACATIS hat sich dazu Gedanken gemacht und mit dem Hamburger Unternehmen CAP2 sowie der Investmentbank UBS (Frankfurt) eine Lösung gefunden. Nach einjähriger Entwicklungsarbeit war ein kostengünstiges Konzept zur Verringerung von Treibhausgasen geschaffen, das ACATIS erstmals im August 2022 in zwei seiner Investmentfonds als Pilotprojekt einsetzen konnte. Mittlerweile hat ACATIS das Konzept in elf Fonds implementiert.
CAP2 berechnet anhand der Emissionsdaten der in einem Fonds enthaltenen Unternehmen den CO2-Fußabdruck des Portfolios. ACATIS kauft dann für jeden Fonds so viele Emissionsrechte, dass genau die
doppelte Emissionsmenge abgedeckt ist. Das bedeutet, dass für fünf Jahre nicht die fünffache Menge an Emissionszertifikaten erworben wird (durch eine sogenannte Dekarbonisierungsnote), sondern die zehnfache Menge. Die Integration der Emissionsrechte in den Fonds erfolgt durch die Dekarbonisierungsnote. Die Hälfte der CO2-Emissionsrechte wird dann über einen Zeitraum von fünf Jahren an die gemeinnützige Klimaschutzstiftung Climate Concept Foundation gestiftet. Von CAP2 kontrolliert und von der Stiftung beaufsichtigt, werden diese Emissionsrechte dann endgültig stillgelegt. Die Emissionsrechte werden also tatsächlich dem CO2- Emissionshandel entzogen!
Die andere Hälfte der Emissionsrechte verbleibt in der Dekarbonisierungsnote und soll durch Kurssteigerungen die Kosten der Stilllegung mindestens ausgleichen. Durch die Verknappung der europäischen Emissionsrechte erscheint ein Preisanstieg plausibel. Wichtig für den Anleger ist ja, dass der Fonds durch die Dekarbonisierungsnote keinen Verlust erleidet.
Diese Fonds von ACATIS erreichen Klimaneutralität – ein Impact, den sich jeder wünscht. Diese Methodik bewährt sich und wird inzwischen auch von anderen angewandt.
KLIMANEUTRALE FONDS
• ACATIS AI Global Equities
• ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS
• ACATIS Fair Value Aktien Global
• ACATIS Global Value Total Return
• ACATIS AI US Equities
• ACATIS Fair Value Deutschland ELM
• ACATIS Asia Pacific Plus Fonds
• ACATIS QILIN Marco Polo Asien Fonds
• ACATIS Datini Valueflex Fonds
• ACATIS Fair Value Modulor Vermögensverwaltungsfonds
• All Stars 10×10
Die Kernkompetenz von ACATIS ist das Value Investing nach Benjamin Graham und Warren Buffett, das in den letzten Jahren unter dem Stichwort „Buffett 2.0“ weiterentwickelt wurde. ACATIS betreut Investmentfonds, darunter Aktien-, Misch- und Rentenfonds sowie Mandate. Seit einigen Jahren befasst sich ACATIS auch mit Künstlicher Intelligenz und ihrer Anwendung im Portfoliomanagement. 2016 erfolgte die erste praktische Anwendung von KI bei ACATIS. Geschäftsführer von ACATIS sind Dr. Hendrik Leber, Dr. Claudia Giani-Leber, Thomas Bosch und Felix Müller. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen von rund 11,7 Milliarden Euro (28.02.2023).
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