Die Zahlen untermauern den Anspruch Dubais, das meistbesuchte Reiseziel der Welt zu werden. Das Besucherwachstum von 20 Prozent trägt zum Ziel der Dubai Economic Agenda D33 bei, die ins Leben gerufen wurde, um den Status des Emirats als eine der drei wichtigsten Städte der Welt zu festigen. Das Halbjahresergebnis bestätigt auch Dubais Position als das sich am schnellsten erholende Reiseziel weltweit und übertrifft bei weitem die Prognosen der United Nations World Trade Organisation, dass internationale Touristenankünfte dieses Jahr zwischen 80 bis 95 Prozent des Vor-Pandemie-Niveau erreichen könnten.
Starke Quellmärkte
Von Januar bis Juni leistete Westeuropa mit einem Anteil von 20 Prozent an den gesamten internationalen Ankünften einen wichtigen Beitrag zum Tourismus, während die Golf- und MENA-Regionen (die Länder von Marokko bis zum Iran) zusammen 28 Prozent des regionalen Anteils ausmachten, was Dubais Anziehungskraft als beliebtes Reiseziel für Besucher aus den benachbarten Märkten unterstreicht. Südasien hatte einen Marktnteil von 17 Prozent an den Gesamtbesuchen, und Russland, die GUS und Osteuropa trugen zusammen 14 Prozent bei. Nordasien und Südostasien trugen acht Prozent bei, während Amerika, Afrika und Australien sieben Prozent, vier Prozent bzw. zwei Prozent beisteuerten. In den ersten sechs Monaten des Jahres begrüßte Dubai 328.900 Gäste aus Deutschland, ein Zuwachs von 53,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Deutschland ist aktuell auf Platz sieben der wichtigsten Quellmärkte für Dubai.
Hotels toppen die Erwartungen
Die Hotels in Dubai übertrafen im ersten Halbjahr 2023 das Niveau vor der Pandemie in allen Bereichen, einschließlich Belegung, durchschnittliche Tagesrate, Umsatz pro verfügbare Zimmer (RevPAR) und Aufenthaltsdauer. Die durchschnittliche Auslastung in Dubai, die zu den höchsten weltweit gehört, lag trotz erhöhter Baettenkapazitäten bei 78 Prozent. Dabei ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf 3,9 Nächte gestiegen – gegenüber 3,5 Nächten im ersten Halbjahr 2019 –, während die insgesamt 20,73 Millionen belegten Zimmernächte in der ersten Jahreshälfte einen Anstieg von 32 Prozent gegenüber 2019 darstellen. Die durchschnittliche Tagesrate (ADR) von rund 133 Euro übertraf jene von 2019 (rund 110 Euro), ein Wachstum von 20 Prozent. Die wichtigste Kennzahl, der Umsatz pro verfügbare Zimmer (RevPAR), steigerte sich im ersten Halbjahr 2023 um 24 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Zeitraums vor der Pandemie 2019 auf 103 Euro. Daneben konnten auch die Kreuzfahrtbranche und die Gastronomie zulegen.