Auf Arby’s und Buffalo Wild Wings soll nun Subway, eine der weltweit größten Fastfood-Ketten, folgen.Angebliche steht der Finanzinvestor Roark Capital vor der Übernahme des Gasstronomie-Unternehmens und will für Subway etwa 9,6 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.
Weder Subway noch Roark Capital haben bisher Stellung zu den Gerüchten genommen. Spekulationen über einen Verkauf kursieren jedoch bereits seit einiger Zeit. Bereits im Februar hatte Subway bekanntgegeben, dass sie einen möglichen Verkauf prüfen. Anfang August wurde berichtet, dass die Finanzinvestoren TDR Capital und Sycamore Partners gemeinsam ein Angebot für Subway in Erwägung ziehen.
Ein möglicher Verkauf wurde zusätzlich dadurch angedeutet, dass die 50-prozentige Beteiligung des verstorbenen Mitgründers Peter Buck im Februar in die Familienstiftung übertragen wurde – dieser Schritt könnte einen steuerfreien Verkauf ermöglichen.
Schlechte Zahlen, sinkende Qualität
In den vergangenen Jahren war insbesondere das Geschäft der Kette in den USA unter Druck geraten. wo Subway nach wie vor die Schnellrestaurant-Kette mit den meisten Standorten ist. In den letzten zehn Jahren ist der Umsatz in den USA kontinuierlich zurüpckgegangen. Viele Filialen des Unternehmens mussten schließen. Dies soll laut Branchenkennern nicht zuletzt auch an der sinkenden Qualität. gelegen haben.
Alleine in der Bundesrepublik Deutschland betreibt Subway rund 700 Filialen – weltweit sind es etwa 37.000 in über 100 Ländern. Hierzulande hat das Unternehmen 2021 laut Schätzungen einen Umsatz von gut 255 Millionen Euro erwirtscaftet und gehört damit zu den großen Playern in der Gastronomie.