Green Bonds sind Anleihen, deren Erlöse zur Realisierung klima- oder umweltbezogener Projekte verwendet werden sollen. Während bei konventionellen Anleihen die Emittenten die Gelder frei verwenden können, sind die Erlöse von Green Bonds an nachhaltige Zwecke gebunden. Über Green Bonds lassen sich beispielsweise Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien, sauberer Verkehr oder nachhaltige Wasserwirtschaft finanzieren.
BEEINDRUCKENDES MARKTWACHSTUM
Auf dem Green-Bond-Markt ist das Emissionsvolumen zwischen 2014 und 2021 von 36 Milliarden auf 582 Milliarden US-Dollar sehr stark gestiegen, bevor 2022 aufgrund der schwierigen Marktsituation die Volumen mit 487 US-Dollar wieder etwas zurückgingen (Quelle: Climate Bonds Initiative, Daten per Ende Dezember 2022).
DAS ESG-PROFIL DER EMITTENTEN
Obwohl ein Green Bond gewährleisten kann, dass die Erlöse für die Finanzierung klimabezogener Projekte verwendet werden, sind Anleger deswegen nicht vor Reputationsrisiken seitens der Emittenten geschützt. Deshalb bildet der UBS (Lux) Fund Solutions – Global Green Bond ESG von UBS einen Index nach, der strenge Kriterien anwendet und Emittenten ausschließt, die ein schlechtes ESG-Profil aufweisen oder in ESG-Kontroversen verwickelt sind. Dennoch bestehen Risiken wie zum Beispiel das Währungsrisiko in Form von Wertschwankungen des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der ETF kann zudem Derivate einsetzen, wodurch zusätzliche Marktrisiken entstehen können.
Green Bonds spielen eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Finanzierung der Klimapolitik und haben sich zu einem etablierten Anleihensegment entwickelt.
Dag Rodewald
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